Allgemeine Berichte | 12.05.2023

Jungforscher der Realschule plus an der Römervilla gewinnen regionalen Wissenschaftswettbewerb

Mit Lego und Wasser zu mehr Nachhaltigkeit

Sonderpreis für Kreativität in der Physik – Weitere Jugend-forscht-Auszeichnungen im Bereich Klima und Mobilität

Gleich drei Forschergruppen der Mülheim-Kärlicher Realschule plus an der Römervilla konnten beim diesjährigen Regionalwettbewerb Jugend forscht überzeugen.  Foto: VG Weißenthurm / Katharina Demleitner

Mülheim-Kärlich. Gleich drei Forschergruppen der Mülheim-Kärlicher Realschule plus an der Römervilla konnten beim diesjährigen Regionalwettbewerb Jugend forscht überzeugen. Unter dem Motto „Mach Ideen groß“ beteiligten sich die jungen Talente an Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb, der in diesem Jahr zum 58. Mal stattfindet. Mit einem Kräftemesser aus Lego siegten die Schüler aus der Verbandsgemeinde Weißenthurm im Fachgebiet Physik und qualifizierten sich damit für den Landeswettbewerb. Mit Experimenten zu Energie aus Wasser und Ideen zur Versorgung von Bussen mit elektrischer Energie landeten zwei weitere Nachwuchsforscherteams auf hervorragenden dritten Plätzen.

Nachhaltigkeit in den Bereichen Klima, Mobilität und Energieversorgung stellten die Schüler der Realschule plus in den Mittelpunkt ihrer Experimente. Im Fachgebiet Physik landeten Max Hüsch und Alexander Fedin auf dem ersten Platz. Mit Begleitung von Jugend-forscht-Betreuungslehrer Hans-Jürgen Stenzel entwickelten die jungen Talente mehrere Kraftmesser aus Legobausteinen. Ihre Idee: Ein Kraftmesser soll für unterschiedlich starke Kräfte eingesetzt und so nachhaltig genutzt werden können. Mit den selbst gebauten Geräten setzen sich die beiden Jungforscher aus der 7. und 8. Klasse bei dem Regionalwettbewerb durch und qualifizierten sich so für den Landeswettbewerb. Zusätzlich erhielten die Schüler den Sonderpreis plusMINT für Kreativität in der Physik vom Verein zur MINT-Talentförderung in Kooperation mit der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.

Eine weitere nachhaltige Idee machten Avend Ali und Timon Klar aus der 8.Klasse mit Lenny Hübner (6.Klasse) groß. Die Schüler zeigten anhand selbstentwickelter, origineller Experimente, wie man Wasserstoff aus Wasser entnimmt und so einen Energieträger für zukünftige Mobilität zur Verfügung stellt - und zwar ausschließlich mit Sonnenenergie. Mit ihrem Projekt erzielten die Jungforscher den 3. Platz des Regionalwettbewerbs im Bereich Physik.

Noch ein 3. Platz, diesmal im Bereich Technik, ging ebenfalls an die Realschule plus an der Römervilla. Die Zehntklässler Erik Daub, Robin Becker und Jonas Urner setzten sich mit Nachhaltigkeit und Mobilität auseinander und entwickelten eine geeignete Infrastruktur für Ladevorgänge. Das „Geheimnis der Energieübertragung“ ermöglicht es beispielsweise Bussen, an Haltestationen unauffällig mit elektrischer Energie versorgt zu werden. Dabei wird mit Hilfe des Induktionsprinzips Energie in einen Speicher in Form eines mobilen Akkus übertragen - ohne Kabel und weitere Verluste. „Es ist toll zu sehen, wie engagiert sich die Schüler in die Jugend-forscht-AG einbringen und welche spannenden Ideen sie entwickeln“, betonte Fachlehrer Hans-Jürgen Stenzel. Auch Thomas Przybylla, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Weißenthurm, die Trägerin der Realschule plus an der Römervilla ist, freut sich über den Erfolg. Gemeinsam mit Schulleiter Gerhard Müller gratulierte er den Nachwuchsforschern bei einer kleinen Feierstunde im Ratssaal der VG: „Wir sind stolz auf die hervorragenden Platzierungen“, erklärte Przybylla, der sich intensiv mit den jungen Tüftlern über deren Projekte austauschte und jedem einen Gutschein für eine Buchhandlung überreichte. „Eure Ideen sind unsere Zukunft“, sagte der Verwaltungschef. Müller dankte Stenzel, der die Jugend-forscht-AG in diesem Jahr zum letzten Mal betreute und in Kürze in den Ruhestand geht. Seine Nachfolgerin Sandra Krechel ist bereits in den diesjährigen Wettbewerb involviert und war auch mit in den Ratssaal gekommen. „Jetzt hoffen wir, dass die jungen Talente auch auf Landesebene überzeugen können“, sagte Müller.

Pressemitteilung der

VG Weißenthurm

Gleich drei Forschergruppen der Mülheim-Kärlicher Realschule plus an der Römervilla konnten beim diesjährigen Regionalwettbewerb Jugend forscht überzeugen. Foto: VG Weißenthurm / Katharina Demleitner

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