Neue Nepomukbrücke in Rech in Planung
VG Altenahr. Der Gemeinderat Rech hat in seiner jüngsten Sitzung die Planungsleistungen für den Neubau der Nepomukbrücke vergeben und damit einen wichtigen Schritt im fortschreitenden Wiederaufbau des Ortes vollzogen. Mit dem Beschluss rückt eines der zentralen Vorhaben der Gemeinde ein gutes Stück näher.
„Mit dieser Entscheidung setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunftsgestaltung unseres Ortes. Die neue Brücke soll sich nicht nur optisch in das Bild unseres schönen Heimatortes einfügen, sondern auch
eine moderne Verbindung schaffen, die den hohen Anforderungen im Bereich Hochwasserresilienz und Nachhaltigkeit gerecht wird“, so Thomas Hostert, Ortsbürgermeister von Rech.
Als größtes Wiederaufbauprojekt der Gemeinde schafft der Neubau die Grundlage für eine sichere, moderne und belastbare Verkehrsverbindung. Das Bauwerk wird die zentrale Verbindung zwischen den beiden Ortsteilen darstellen und damit eine wesentliche Rolle für die gesamte Verkehrsinfrastruktur Rechs einnehmen. Mit der Vergabe der Planungsleistungen an das Ingenieurbüro PlannIng GmbH aus Bad NeuenahrAhrweiler ist ein wesentlicher Schritt zur fachgerechten Ausarbeitung des Großprojekts erfolgt. Das Büro wird in den kommenden Monaten die detaillierten Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanungen erarbeiten und damit die Grundlage für ein technisch und gestalterisch überzeugendes Brückenbauwerk schaffen.
Ingo Carnott von der Zukunft Mittelahr AöR, die die Projektsteuerung übernimmt, betont: „Die Vergabe der Planung markiert einen wichtigen Meilenstein im Gesamtprozess. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro und darauf, das Projekt gemeinsam zielgerichtet voranzubringen.“
„Als im Ahrtal beheimatetes Büro freuen wir uns riesig, die Ortsgemeinde Rech in diesem äußerst wichtigen Projekt zu begleiten und hier unsere zahlreichen Erfahrungen zum Wiederaufbau einbringen zu dürfen“ führt Jens Heckenbach, Geschäftsführer der PlannIng GmbH, aus. Die Gesamtkosten für die Planungsleistungen liegen bei rund 780.000 Euro. Nach Abschluss der Planungsphase soll die Ausschreibung der Bauleistungen folgen, sodass, vorbehaltlich der notwendigen Genehmigungen, ein Baubeginn voraussichtlich im Jahr 2027 möglich ist. Das Ingenieurbüro begleitet den Prozess bis hin zur Freigabe der fertigen Brücke.
Die Gemeinde wird fortlaufend über den Planungsstand informieren und die Bürgerinnen und Bürger im weiteren Verfahren nach Möglichkeit miteinbeziehen. Vorgesehen sind Informationsveranstaltungen sowie öffentliche Einblicke in die Entwurfsplanung.
Die alte Nepomuk-Brücke wurde bei der Flut zerstört. Foto: ROB
