Pflegestellentreffen der Katzenschutzfreunde Rhein-Ahr-Eifel e.V.
Ohne sie geht nichts
Der Pflegestellen-Erfahrungsaustausch war gut besucht
Ahrweiler. „Was tun, wenn die Katze nicht fressen will? Wie kann ich das Vertrauen scheuer Katzen gewinnen? Was mache ich, wenn eine Katze sich aggressiv und dominant gegenüber anderen Katzen verhält? Und – wie bekomme ich Medikamente in wehrhafte Tierchen?“
Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des Pflegestellen-Erfahrungsaustauschs der Katzenschutzfreude Anfang November.
Zehn Pflegestellen unterstützen die Katzenschutzfreunde zurzeit. Sie stellen den Schützlingen - egal ob zahme oder verwilderte Kitten, ob mit oder ohne Muttertiere - ein separates Zimmer samt Verpflegung und Versorgung zur Verfügung. Auch tragende Katzen nehmen die Pflegestellen auf, damit sich diese im Warmen und in Ruhe auf die Geburt vorbereiten und an einem sicheren Ort ihre Kleinen zur Welt bringen können - und dies ist nach wie vor aktuell, denn die „Kittenflut“ ist noch nicht vorbei.
Solche Pflegestellen-Treffen finden regelmäßig im Jahr statt. Hier stellen sich die neuen Pflegestellen vor und lernen ihre Mitstreiter kennen, die Erfahrene berichten von ihren aktuellen Pflegekatzen und geben Tipps und Hinweise. Die Vorsitzende Andrea Brezina stellt jede Teilnehmerin samt deren Geschichte und Katzenerfahrung vor; hinter mancher Pflegestelle stecken schon jahrelange Bekanntschaften, gemeinsame Animal-Hording-Aktionen und tiefe Freundschaften, die im Laufe der Zeit entstanden sind. Die eine oder andere Teilnehmerin leistet auch Vereinshilfe über die Pflegearbeit hinaus, wie zum Beispiel Fangaktionen, Event- oder PR-Arbeit.
Neben Tipps und Tricks rund um die (Problem)-Katze, Hilfestellungen bei der Profilerstellung der Pflegekatzen samt Bildern, Geschichten aus jüngsten Vermittlungen und dem Austausch von Krankheitserfahrungen ging es auch um die Vorstellung des aktuellen Pflegekonzepts des Vereins. Tierschutzvereine und Pflegestellen sind strengen Auflagen unterworfen, diese werden bei den regelmäßigen Treffen in Form einer kleinen Fortbildung aufgefrischt.
Am Ende des Nachmittags waren nicht nur die offenen Fragen beantwortet; auch die „Katzen-Ausrüstung“ konnten erweitert werden; so wurde jede Pflegestelle reichlich mit Futter, neuen Katzentoiletten und anderen Utensilien ausgestattet.
Die Katzenschutzfreunde suchen immer neue Pflegestellen. Näheres erfahren Interessenten unter www.katzenschutzfreunde.de oder rufen sie an unter Tel.: (0 26 46) 91 59 28.
Pressemitteilung
Katzenschutzfreunde
Rhein-Ahr-Eifel e.V.
