Rheinland-pfälzischer Katastrophenschutz prüft Funktionstüchtigkeit von „KATWARN“

Probealarm zur Sicherstellungder Warnung der Bevölkerung

Koblenz. Der rheinland-pfälzische Katastrophenschutz führt am Montag, 5. August um 11 Uhr turnusgemäß einen Probealarm zur Sicherstellung der Warnung der Bevölkerung vor plötzlich auftretenden Gefahrenlagen mittels des Warn- und Informationssystems für die Bevölkerung „KATWARN“ durch.

Bei diesem System handelt es sich um eine Einrichtung, die Nachrichten über für die Bürgerinnen und Bürger relevanten Ereignisse mittels SMS oder einer App an registrierte Nutzer verbreitet. Diese Warnungen beinhalten in der Regel die Information über ein eingetretenes oder zu erwartendes Ereignis, beispielsweise Warnungen vor Unwetter, Brandereignisse oder verunreinigtes Trinkwasser, sowie Verhaltenshinweise – beispielsweise den, bis auf weiteres Fenster und Türen geschlossen zu halten, sich nicht im Freien aufzuhalten oder Trinkwasser vor dem Verzehr abzukochen. Da die Anzahl solcher warnbedürftiger Hinweise glücklicherweise sehr gering ist, werden an drei Tagen im Jahr Probealarme ausgelöst – abwechselnd von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ADD Trier, von den Kreisverwaltungen und von den Integrierten Leitstellen in Rheinland-Pfalz. Diese Institutionen sind auch diejenigen, welche neben dem Deutschen Wetterdienst, der für die Warnungen vor Unwettern zuständig ist, in akuten Gefahrenlagen Warnungen für die Bevölkerung, in der Regel im Auftrag der behördlichen Einsatzleitung vor Ort, aussprechen und wieder zurücknehmen. Je nach Einstellung und Anmeldung werden die Nutzer dann per SMS oder per App für die von ihnen voreingestellten Orte und für ihren eigenen Standort akustisch und optisch auf bestehende Gefahren hingewiesen. Gerade in Zeiten der multimedialen Verfügbarkeit von Informationen in Echtzeit sind Systeme dieser Art ein geeignetes Mittel, um die herkömmlichen Informationswege, wie Meldungen über Rundfunk und Fernsehen oder das Auslösen von Sirenen, zu ergänzen und Informationen zu präzisieren. Alle angemeldeten Nutzer erhalten am Montag, 5. August gegen 11 Uhr einen Probealarm über die von ihnen voreingestellten Kanäle - in der Hoffnung, dass es auch künftig selten zu echten Alarmen kommen wird.

Pressemitteilung des Amtes

für Brand- und

Katastrophenschutz