„Offene Fahrradgruppe“

Radfahrer erkundenden Limes Radweg

Remagen. Die „Offene Fahrradgruppe“ im Projekt „Leben und Älterwerden in Remagen mitgestalten“ hatte zu einer Tour über die Neuwieder Rheinbrücke zum Eiszeitmuseum Monrepos eingeladen. Trotz relativ schlechter Wettervorhersage hatten sich zwölf Teilnehmer eingefunden. Aufgrund der relativ weiten Anfahrt mit Gegenwind, der langen und starken Steigung zum Museum und mit Rücksicht auf die Teilnehmer ohne elektrische Unterstützung wurde der Plan, Monrepos zu erreichen und von dort zurückzufahren, auf später verschoben.

Nach einer Pause in einem Biergarten am Neuwieder Rheinufer und der anschließenden Fahrt durch die Stadtteile Nodhausen und Rodenbach wurde der Anfang des Limes Radweges gefunden. Die Steigung bis zum aufgelassenen Ort Rockenfeld ist zwar lang, aber durchschnittlich nicht so steil. Die Gruppe hat sich für diesen Abschnitt viel Zeit gelassen und die wunderschöne Waldlandschaft genossen. Der zweite Teil, die Abfahrt nach Arienheller, war fahrerisch herausfordernder und bot nicht nur schöne Landschaft, sondern auch Überreste des Limes und die Rekonstruktion eines hölzernen Wachtturms, wie es sie zu Beginn der Existenz des Limes gegeben hat. Später wurden sie aus Stein gebaut.

Zwischen Arienheller und Bad Hönningen wurde erfolgreich ein Schlauch geflickt, mit der Fähre erreichte die Gruppe Kripp, alle Teilnehmer äußerten sich zufrieden über den Verlauf und diskutierten kurz über die Organisation der Touren im nächsten Sommerhalbjahr. Ein Teil der Gruppe ließ den schönen Tag im Remagener Brauhaus ausklingen. Fast 70 Kilometer wurden zurückgelegt und zum guten Gelingen trug auch das fast regenfreie Wetter bei.