Allgemeine Berichte | 28.08.2023

TV Rieden 1913 e.V.

Rieden-Treffen 2023: Ganz viel Riedenliebe

Das Eifel-Team bei der legendären Busfahrt von Rieden nach Rieden. (Hintere Reihe, l.): Ortsbürgermeister Andreas Doll, Rieden-Eifel.  Fotos: privat

Rieden. Ein großes Spektakel ging leider mal wieder viel zu schnell zu Ende! Nach wochenlangen Vorbereitungen konnte es am Freitagmorgen des 30. Junis 2023 losgehen: Knapp 50 begeisterte Rieden-Treffen-Anhänger:innen aus der Eifel begaben sich auf große Fahrt zum 27. Internationalen Rieden-Treffen ins idyllische Frankenland nach Rieden bei Würzburg. Pünktlich um 10:15 Uhr Uhr startete der Reisebus Richtung Süden. Eine Vorhut war bereits am Donnerstag per Wohnmobil oder dem Motorrad angereist (eine Nachhut stieß am Freitag- sowie am Samstagmittag dazu). Für magenfreundliche Spirituosen, genügend reinheitlichen Gerstensaft, erfrischende Erdbeerbowle, die wie immer gut angekommen war, und Durstlöscher aller Art während der Busfahrt war gesorgt, und so machte sich die Gruppe erwartungsfroh auf ins 800-Einwohner:innen-Dorf Rieden bei Würzburg.

Die Fahrt mit dem Tanzbus aus dem Hause Welter war wieder einmal mehr einer der vielen Gründe, beim Rieden-Treffen dabei zu sein. Die Stimmung war unübertroffen und erreichte dank gut gelaunter Mitfahrer:innen, einer sehr aktiven Discokugel und einem ausgesprochen vielfältigen Hitmix bald ihren Siedepunkt. Beim Schützenfest in Budapest saßen alle ganz schön dicht im Flieger und kürten die wunderbare Dancing Queen. Ebenso kam die sportliche Variante während der Fahrt nicht zu kurz: In mehreren Trainingseinheiten während der Fahrtpausen konnte man sich bei Büx Delüxe bereits professionell auf die Wettkämpfe am Wochenende einstimmen. Bei herrlichem Sommerwetter traf man gut gelaunt, nach einer kurzweiligen Fahrt, gegen 15:30 Uhr in Rieden ein, wohlgemerkt als zweites Gast-Rieden, was in der über 40jährigen Geschichte ein Novum war. Insgesamt 350 Gäste aus den anderen Rieden konnte Rieden-Würzburg am Festwochenende begrüßen: Das war nach dem großartigen Treffen in Kaufbeuren ein Jahr zuvor rekordverdächtig! Nach der ersten Wiedersehensfreude mit alten und neuen Freunden verbrachte man den frühen Abend dann, nach der offiziellen Begrüßung durch den Bürgermeister Bernd Schraud sowie dem Würzburger Orga-Leiter John Rumpel, mit Konversation bei zünftigen Getränken, lustigen Anekdoten, Tanz und Musik. Als Ehrengast konnten Schraud und Rumpel Arnold Stampfli aus der Schweiz, der mit seinen beachtlichen 93 Jahren der älteste Teilnehmer war, herzlich begrüßen. „Ich bin mit Leib und Seele ein Riedener und voller Hoffnung, das noch viele Jahre zu bleiben“, so Stampfli in seiner Dankesrede.

Rieden-Würzburg richtete in diesem Jahr in der 46jährigen Geschichte bereits zum fünften Mal das Treffen aus. Das Sportplatzgelände war eigens dafür zum Festplatz umfunktioniert worden. Ein idyllischer Biergarten unter den Linden, ein Zirkuszelt für die Remmidemmi-Party, ein Festzelt für Konversation und Unterhaltung, Grill, Getränke und eine Cocktail-Bar ließen keine Langeweile aufkommen. Bei der abendlichen Party im und ums Zirkuszelt waren alle Riedener wieder in Topform und feierten fröhlich und ausgelassen bis in den frühen Morgen, bevor alle erschöpft in ihre Betten fielen. Bei einem zünftigen, typisch fränkischen Frühstück im Festzelt hatte man sich am nächsten Morgen gut gestärkt für den anstehenden Tag. Während die einen den Frühschoppen mit dem Böhmischen Traum eröffneten, startete eine weitere Gruppe zur musikalischen Wanderung mit den „Riedener Rathausmusikanten“. Am späteren Vormittag begann dann die Dorfolympiade mit lustigen und sehr vielseitigen Disziplinen. Das fränkische Orga-Team hatte liebevoll und mit viel Herzblut eine abwechslungsreiche Olympiade auf die Beine gestellt. Highlight der Olympiade, bei der alle Rieden gegeneinander antraten – so auch die „Neuen“ im Verbund: Rieden am Forggensee als 8. Teilnehmer, nun auch schon beim zweiten Rieden-Treffen dabei – war das Kästen-Stapeln. Innerhalb einer vorgegebenen Zeit galt es, so viele leere Bierkästen zu stapeln wie möglich. Das Eifeler Wiesel Sven Reuter, seines Zeichens Sohn von Mister Rieden-Treffen, Peter Reuter, schaffte mit lautstarker Unterstützung seines Teams, sage und schreibe 3 komplette Türme, was vor und nach ihm keiner geschafft hat!

Die Mannschaft gab alles, was ging und kämpfte heldenhaft um Ruhm und Ehre! Und es hat sich gelohnt: Die Eifel belegte das erste Mal in der Historie des Rieden-Treffens den 1. Platz und sicherte sich somit den Reinhold Andres-Gedächtnispokal, der inzwischen seinen Ehrenplatz im Eifeler Clubhaus erhalten hat! Das Jubeln nahm natürlich kein Ende, und die Eskalation stand bevor! Weiter ging´s im Programm: Nach dem gemeinsamen oder auch gegenseitigen Abduschen in der Projektunterkunft „Betreutes Wohnen“ stand am Nachmittag die Open-Air-Wirtshausmusik im Biergarten mit „De Fuchs´n“ sowie der feierlichen Siegerehrung der Dorfolympiade an. Bei schwungvoller Blasmusik für alle Altersklassen, vielen netten Gesprächen und allerlei Schwätzchen verbrachte man einen besonders erinnerungswürdigen Nachmittag im liebevoll gestalteten Biergarten unter den Linden. Der Abend gehörte dann den Party- und Rock-Fans. „Bill and the Präcticants“ brachte das Zirkuszelt zum Beben. Die ganz Hartgesottenen feierten bis zum nächsten Morgen.

Der Frühschoppen mit musikalischer Begleitung durch den Musikverein Rieden (Würzburg) startete dann am Sonntagmorgen bei einem traditionellen Weißwurst-Frühstück und leckeren Genussstäbchen. Bei volkstümlicher Blasmusik ließ man noch einmal das diesjährige Treffen Revue passieren und stellte fest: Es war wieder einmal ganz wunderbar! Bei anhaltendem Sonnenschein wurde im und um den Biergarten herum gefeiert, liebkost und getanzt. Bei der traditionellen Abschlussbesprechung gab es dann den heimlichen Höhepunkt des diesjährigen Treffens: Rieden-Eifel als Gründer dieses großartigen Freundschaftsevents gab den Termin für das 28. Int. Rieden-Treffen bekannt. Vom 28. bis 30.06.2025 wird die Eifel beben! Denn das nächste Rieden-Treffen findet dann, bereits zum 5. Mal in der schönen Vulkaneifel statt.

So langsam musste man dann aber leider Abschied nehmen von alten und neuen Freunden, bevor nach und nach alle ihre Heimreise antraten. Die Freude auf ein Wiedersehen in zwei Jahren ließ den Abschied mit vielen Tränen dann doch erträglich werden. Es war wieder einmal ein tolles Treffen, woraus Freundschaften über Grenzen hinaus gewachsen sind. Und wenn der Geist des Rieden-Treffens nur ein klein wenig übertragen werden kann in unseren Alltag, und das Miteinander, die Freundschaft und die Menschlichkeit im Vordergrund stehen: Dann haben Reinhold Andres und seine Mitstreitenden 1977 alles richtig gemacht. Und eines ist sicher: Es geht es nie vorüber, dieses Riedener Fieber!

Die erfolgreiche Eifeler Mannschaft stellt sich zum Foto: (v.l.) Julian Brust, Alexander Reuter, Max Schmidt, Sven Reuter, Sebastian Schmidt, Heiko Kaiser und Peter Pitzen.

Die erfolgreiche Eifeler Mannschaft stellt sich zum Foto: (v.l.) Julian Brust, Alexander Reuter, Max Schmidt, Sven Reuter, Sebastian Schmidt, Heiko Kaiser und Peter Pitzen.

Bierkästen-Stapel-Champion Sven Reuter im waghalsigen Einsatz: Sage und schreibe 3 Türme schaffte er in der vorgegebenen Zeit: Rekord!

Bierkästen-Stapel-Champion Sven Reuter im waghalsigen Einsatz: Sage und schreibe 3 Türme schaffte er in der vorgegebenen Zeit: Rekord!

Das Eifel-Team bei der legendären Busfahrt von Rieden nach Rieden. (Hintere Reihe, l.): Ortsbürgermeister Andreas Doll, Rieden-Eifel. Fotos: privat

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