Allgemeine Berichte | 15.08.2025

Staualarm am Wochenende - Geduld auf Autobahnen ist gefragt

Rückreisechaos: Ferienende sorgt für Verkehrsprobleme

Foto: imago images/Arnulf Hettrich

Region. Das dritte Augustwochenende entwickelt sich zu einer echten Geduldsprobe auf den Autobahnen, da lange Staus und zähfließender Verkehr drohen. Der ADAC prognostiziert besonders am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag ein erhöhtes Verkehrsaufkommen.

Die Gründe hierfür liegen im nahenden Ferienende in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, einem regionalen Feiertag am 15. August in Bayern und im Saarland sowie mehreren Vollsperrungen, unter anderem auf der A8, A59 und A60.

Während der Rückreiseverkehr deutlich zunimmt, flaut der Zustrom in die Urlaubsregionen im Vergleich zu den vergangenen Wochenenden etwas ab. Vor allem Reisende aus Baden-Württemberg und Bayern, die sich erst in der dritten Ferienwoche befinden, machen sich auf den Weg in Richtung Meer oder Berge. Aufgrund von Mariä Himmelfahrt könnte eine Vielzahl bayerischer Urlauber bereits am Donnerstagnachmittag aufbrechen. Am Feiertag selbst dürfte es in Bayern und im Saarland vergleichsweise ruhig auf den Straßen bleiben.

Insgesamt könnten fast 1250 Autobahnbaustellen zu erheblichen Verzögerungen führen, insbesondere wenn Fahrstreifen gesperrt sind oder die Baustellen über längere Streckenabschnitte verlaufen. Eine Entlastung bietet das Sommerreise-Lkw-Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen, das bis zum 31. August an Samstagen von 7 bis 20 Uhr gilt.

Besonders belastete Autobahnen (beide Richtungen):

• Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee

• A1 Köln – Dortmund und Bremen – Hamburg

• A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt

• A4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden

• A5 Basel – Karlsruhe – Heidelberg – Frankfurt

• A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg

• A7 Hamburg – Flensburg / Hamburg – Hannover / Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte

• A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg

• A9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig

• A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach

• A81 Stuttgart – Singen

• A93 Inntaldreieck – Kufstein

• A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen

• A96 München – Lindau

• A99 Umfahrung München

Auf dem Heimweg aus Österreich, Italien, der Schweiz und Kroatien müssen sich Reisende auf stockenden Verkehr einstellen. Zu den stark belasteten Strecken zählen die Tauern-, Pyhrn-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route. Besonders angespannt ist die Lage auf der Brennerautobahn im Bereich der Luegbrücke, wo derzeit umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt werden.

An den Wochenenden gelten in Tirol Abfahrtssperren auf der Inntalautobahn A12 und der Fernpass-Route. Auf der Reschenpass-Straße südlich von Pfunds wird der Verkehr aufgrund von Bauarbeiten einspurig geleitet.

Verschärfte Kontrollen an den deutschen Grenzen können zusätzliche Wartezeiten verursachen, vor allem an den Autobahnübergängen Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93). Auch bei der Ausreise, etwa nach Dänemark, Frankreich oder Polen, ist mit Verzögerungen zu rechnen.

Die Rettungsgasse muss bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden. Auf dem linken Fahrstreifen wird nach links ausgewichen, während alle anderen Fahrstreifen nach rechts fahren. Wer sich nicht daran hält, riskiert ein Bußgeld von bis zu 320 Euro.

Der ADAC empfiehlt, wenn möglich auf weniger belastete Reisetage wie Dienstag bis Donnerstag auszuweichen oder Alternativrouten einzuplanen. In den Ferien ist der Berufsverkehr wochentags deutlich geringer, dennoch sollten die morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten gemieden werden.

Weitere Informationen stehen auf www.adac.de zur Verfügung. BA

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