Allgemeine Berichte | 20.10.2025

Silbernes Ehrenkreuz für Dieter Dittmar beim Festkommers zum 100.

Schutz und Hilfe unterm Rolandsbogen

Zahlreiche Gratulanten fanden sich ein, um der Rolandswerther Wehr und Dieter Dittmar (4.v.l.) zu gratulieren. Foto: AB

Remagen. Unbestritten, ein ehrwürdiges Jubiläum für die einst „ärmste Feuerwehr Deutschlands“: 100 Jahre Feuerwehr Rolandswerth, gefeiert im Foyer der Remagener Rheinhalle. Da waren die Kameraden und Kameradinnen von Nah und Fern angereist, um ihren Freunden aus dem nördlichsten Ortsteil Remagens zu gratulieren und beim Festkommers zu „unterstützen“. Die Partnerwehr aus Eisdorf in Sachsen-Anhalt hatte wohl den weitesten Anreiseweg, die Mannen aus Niederbachem bekamen noch einen besonderen Dank von Einheitsführer Jörg Schneider, waren sie doch einst bei einem Fest zum Bierzapfen eingesprungen. Natürlich stellten das Dabeisein aller Einheitsführer um den Stellvertretenden Wehrleiter Michael Tillmann die wertvolle Zusammengehörigkeit der Kameradschaften unter Beweis. Stadtwehrleiter Ingo Wolf grüßte aus dem Urlaub, bevor Jörg Schneider den Reigen der Ansprachen eröffnete. Alle Redner stellten die Kameradschaft und die Bedeutung der ehrenamtlichen Helfer in Sachen bergen, retten, löschen in den Mittelpunkt ihrer Reden. Sowohl die Kreisbeigeordnete Sabine Glaser, in Vertretung von Landrätin Cornelia Weigand, Bürgermeister Björn Ingendahl, der sich als Stadtchef und „Feuerwehrangehöriger“ der besonderen Bedeutung seiner Mannen bewusst ist. Nicht nur, dass die Wehren Leben retten, Hab und Gut sichern, das Ehrenamt erspart dem Staat gewaltige Geldsummen, umso mehr ist es berechtigt, dass die Wehren mit den modernsten technischen Mitteln ausgerüstet sind, schwang durch die Reden. Ortsvorsteher Michael Berndt, der ebenfalls die blaue Uniform trägt, bedankte sich besonders bei „seinen“ 20 Frauen und Männern im Schatten des Rolandsbogens. Es war an dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Ahrweiler, Alexander Krahe, nach den Beförderungen eine ganz besondere Ehrung vorzunehmen. 70 Jahre Feuerwehrmann, einst Chef der Wehr, Initiator des Neubaues des Gerätehauses, Begründer der Jugendfeuerwehr, oder einfach: das Gesicht der Feuerwehr Rolandswerth: Dieter Dittmar. Krahe präsentierte in launigen Worten, den „Menschen“ Dieter Dittmar, einen Menschen, „der mit Herz und Seele Feuerwehrmann ist“. Der seid Jahrzehnte sein Leben für das Wohl anderer Menschen in den Dienst gestellt hat, treu, zuverlässig und stets bereit, wenn die Sirene schrillte,“ so Krahe. Dieter Dittmar wurde unter stehendem Applaus der Kameraden das silberne Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes ans Revers geheftet. Dank für seine Dienste kam auch von Frank Linnarz, Brand- und Kathastrophenschutzinspekteur und Michael Zimmermann, einstiger Stadtwehrleiter, stellvertretender Einheitsführer der Rolandswerther Kameraden, und bis zum 31. Oktober 2024 Chef der rund 2100 aktiven Blauröcke der 91 Wehre im Kreis Ahrweiler. Heute können dir rund 20 Rolandswerther Frauen und Männer der Wehr auf ein modernes Löschfahrzeug, sowie ein Mannschaftstransportfahrzeug zurückgreifen. Eine Jugendfeuerwehr sichert den Nachwuchs. Zu den Klängen des „Projektorchesters Rhein-Ahr-Eifel“ ging es zum gemütlichen Teil des Festkommers über. AB

Zahlreiche Gratulanten fanden sich ein, um der Rolandswerther Wehr und Dieter Dittmar (4.v.l.) zu gratulieren. Foto: AB

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