Allgemeine Berichte | 10.10.2022

Auf insgesamt 16 Hektar Fläche sollen Solarstromanlagen mit einer Leistung von insgesamt 18 Megawatt entstehen, die 3800 Haushalte mit Strom versorgen könnten

Solarstromfelder sollen in Tongruben entstehen

Grafschaft. Mit Sonnenenergie will der Grafschafter Bauausschuss der Energiekrise entgegentreten. Gleich zwei große Solarstromfeld-Projekte von insgesamt 16 Hektar Fläche brachte das Gremium jetzt auf den Weg. Als Standorte der beiden Solarstromfelder sind die ehemaligen Tongruben in Leimersdorf und Ringen im Gespräch.

Statement für nachhaltige Energieerzeugung

In Leimersdorf plant die Eifelstrom GmbH, deren Investor Frank Asbeck einst als „Sonnenkönig“ bundesweit für Aufsehen sorgte, bis sein Bonner Unternehmen Solarworld pleite ging und in der Versenkung verschwand. Nun plant Asbeck auf dem Gelände der ehemaligen Tongrube Leimersdorf auf einer Fläche von rund zehn Hektar nördlich und südlich der L79 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 13 Megawatt zu errichten, mit denen rechnerisch 2.700 Drei-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden könnten. Das Projekt wäre nach Meinung von Asbeck ein weiteres deutliches Statement der Gemeinde Grafschaft, einen weiteren Beitrag für die nachhaltige Energieerzeugung der Zukunft leisten zu wollen. Damit ließen sich etwa 5000 Tonnen CO2 einsparen. Die geplante Bauweise mit „Solardächern“ in geringer Bauhöhe von 1,3 Metern entfalte keine signifikante Fernwirkung oder visuelle Belastung in Richtung der angrenzenden Bebauung des Ortsteiles Leimersdorf. Das Gelände soll mit einen zwei Meter hohen Zaun gesichert werden. Der Bauausschuss empfahl dem Gemeinderat, einen entsprechenden Aufstellungsbeschluss zu fassen.

Gleiches gilt für ein in Ringen auf dem Areal der Tongrube Rudolf nördlich der Landesstraße 83 von der Solarpark Grafschaft GmbH geplantes Photovoltaik-Feld. Dieses sechs Hektar große Solarstromfeld soll eine Leistung von fünf Megawatt erzeugen und könnte so bis zu 1.100 Haushalte mit Strom versorgen. Hierdurch würden weitere 2800 Tonnen CO2 eingespart. Die angedachte Fläche wurde bereits rekultiviert und aus der Bergaufsicht entlassen.

JOST

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