Erstaunlicher Zauberabend im völlig ausverkauften Helenensaal

Stadt und Aktiv-Gemeinschaft präsentierten einen (be)zaubernden Bürgermeister

Erlös kommt den Ausbau des Stadionskopfes durch den TV Sinzig zugute

27.11.2018 - 11:32

Sinzig. Die Sinziger wollten ihren Bürgermeister einfach zaubern sehen: Über 300 Besucher sorgten im wunderschön dekorierten Helenensaal beim „Rheinischen Zauberabend -very British“ für ein vollkommen ausverkauftes Haus. Dabei präsentierten präsentierte Mayor Andy McGeron gemeinsam mit Sir Robby, Lord of Glencoe und Mr. Kian Johnston vor ausverkauften Haus einen wunderschönen und unterhaltsamen Abend. Der Helenensaal war dabei übrigens zur festlich dekorierten „Hogwards Hall zu Sinzig“ geworden. Tanzende Kerzen, eine wunderbar geschnitzte Eule Hedwig des Löhndorfer Kettensägenkünstlers Oliver Schulz und viel Eulenpost sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die Besucher waren sehr angetan von dem zauberhaften Ambiente und der liebevoll gestalteten Dekoration, die von Mitgliedern der Aktivgemeinschaft sowie weiteren Helfern und Unterstützer mit viel Liebe zum Detail vorbereitet und im Saal hergerichtet worden war.

Bereits draußen empfing die Besucher ein prächtiges Halteschild „Sinzig Express 9 3/4“, was sogleich an Hogwards aus der beliebten Harry Potter Serie erinnerte. Drinnen „tanzten“ über 100 Kerzen von der Saaldecke, und auch die kleinen Häppchen wie „goldene Schnatze“, zauberhaft anmutende Muffins oder „süße Finger“ vermittelten ein außergewöhnliches Flair.


Erstklassige Zauberei


Andreas Geron, Bürgermeister der Stadt Sinzig, hatte bei seiner Ankündigung nicht zu viel versprochen. Denn die Künstler Sir Robby (alias Wolfgang Sommer, langjähriger Präsident des Deutschen Magischen Zirkels), Lord of Glencoe (alias Prof. Dr. Claudius Schmitz, Hochschulprofessor) und Mayor Andy McGeron (alias Bürgermeister Andreas Geron) boten erstklassiger Zauberei. Mr. Kian Johnston, internationaler Meister auf dem Schottischen Dudelsack, brachte den Saal schier zum Beben mit seiner virtuosen Spiel auf dem schottischen Dudelsack und bekannten Melodien wie „Amazing Grace“.


„Britisches Understatement“


Die drei Zauberakteure des Abends zeigten sich als Meister ihres Faches. Und gingen die Auftritte mit viel britischem Understatement und dem feinen Hang zur Selbstironie an. So wurde dem Geschehen schon ein Hauch Magie aus einer Maggi-Würzflasche verliehen. Und jetzt wissen die Sinziger auch, was ihre Kinder mit den verzauberten schwarzen und weißen Häschen nach einem Rathausbesuch meinen.

Denn Andreas Geron zeigte jenen Trick, den er auch im Rathaus den kleinen Besuchern vorführt. Dort tauschen scheinbar sehr simpel schwarze und weiße Häschen ihren Platz. Doch Achtung, der verblüffende Effekt folgt natürlich sofort auf dem Fuße. Und entsprechend positiv fielen auch die Reaktionen aus. „Unglaublich, was in Sinzig und dem neuen Bürgermeister jetzt alles so gezaubert wird“ so eine Besucherin schmunzelnd. „Einfach toll“, „Großartig“, „Gratulation, das war großes Programm“ und zahlreiche ähnliche Äußerungen bekam Albus Dumbledore (alias Rainer Friedsam Vorsitzender der Aktivgemeinschaft) während des Abends und nach Programmende vielfach zu hören. Auch nach der Vorstellung verweilten noch viele Besucher im Saal, um die Gelegenheit zum Gespräch mit den Künstlern, insbesondere Bürgermeister Geron zu nutzen.


Zaubern für den guten Zweck


Die Künstler waren allesamt ohne Gage aufgetreten, denn alles diente dem guten Zweck. Der Erlös des Abends kommt dem Turnverein TV 08 Sinzig für die Sanierung des zweiten Stadionkopfes im Rhein-Ahr Stadion zugute. Der größte Sinziger Sportverein hatte sich bereits bei der Sanierung des anderen Stadionskopfes organisatorisch und finanziell mächtig ins Zeug gelegt. Die „kleine Benefiz-Veranstaltung“ mit der großen Resonanz spülte jetzt noch einmal richtig Geld in das Projekt Sanierung des zweiten Stadionskopfes. Die Besucher war nach dem Abend auf jeden Fall im Wortsinne richtig verzaubert. BL

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28.11.2018 21:50 Uhr
J. Holstein

Wow!
Ja, es begeistert, dass der Bürgermeister, der nun wahrlich einen vollen Terminkalender hat, sich die Zeit nimmt so etwas mitzumachen.
Zudem zeugt ein Hauch Selbstironie und das "sich selbst nicht so wichtig nehmen" von wahrer Größe, insbesondere angesichts der bisher von ihm angestoßenen Projekte und dem (zum Teil vor seiner Amtszeit liegen gebliebenem) abgearbeitem Pensum.
Was nicht erfreut, ist die Qualität des Artikels, der von Grammatikfehlern mal abgesehen ("...was in Sinzig und dem neuen Bürgermeister jetzt alles so...", "Erlös kommt den Ausbau ... zugute...") mit einem Bild daherkommt, welches ich persönlich gelöscht hätte, wäre es Teil meiner Bilderserie des Abends gewesen.
Sparen ja, aber zumindest einmal Korrektur lesen und Bilder mit mehr Liebe auswählen.
Danke: J. Holstein



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