Förderverein unterstützt Grundschule mit neuen iPads
Tabletts für die Kirschblütenschule

Mülheim. „Deutschland hat im internationalen Vergleich deutlichen Nachholbedarf bei der digitalen Ausstattung von Schulen.“
Auch wenn die Grundschulen in Mülheim-Kärlich in diesem Bereich durchaus überdurchschnittlich aufgestellt sind, Verbesserungen sind immer willkommen. Und so entschloss sich der Förderverein der Grundschule Mülheim e.V. – Kirschblütenschule – kurz vor den Sommerferien, die Schule mit einem Klassensatz iPads zu unterstützen. Noch bevor in Verbandsgemeinde und Stadt über die Anschaffung von I-Pads für alle Schüler ab der 3. Klasse diskutiert wurde, hatte der Förderverein 13 iPads mit Hüllen und Aufbewahrungskoffer geordert, so dass in einer Klasse immer zwei Schüler mit einem Gerät arbeiten können.
Im Herbst wuchs dann an der Kirschblütenschule die Spannung, als nach und nach erst das Zubehör und schließlich auch die I-Pads selbst eintrafen. Inzwischen konnten die Vorstandsmitglieder des Fördervereins der Rektorin Claudia Seidel die Geräte im Beisein einiger Schülerinnen und Schüler und unter Einhaltung der Coronaregeln auch offiziell übergeben.
Bei dieser Gelegenheit führte Vorsitzende Dana Herzog aus: „Es ist immer wieder schön, wenn der Förderverein die Kirschblütenschule kurzfristig unterstützen kann. Dafür ist der Förderverein da und dafür lohnt sich die Arbeit.“
Ihre Stellvertreterin Melanie Passow wünschte sich, dass die Geräte möglichst oft genutzt werden, was auch ganz im Sinne von Rektorin Claudia Seidel ist, die die digitale Ausstattung der Schule immer weiter vorantreibt.
Schatzmeister Eggo Ortmann erklärte, eine Anschaffung im Wert von über 5.500 Euro sei durchaus nicht alltäglich, aber der Förderverein habe gut gewirtschaftet und vor Ort auch immer großzügige Unterstützung erfahren. Und weiter: „Bedauerlich ist eigentlich nur, dass nicht alle Eltern der Schüler Mitglied im Förderverein sind. Das sollte sich möglichst schnell ändern.“ Dem schloss sich Schriftführerin Elena Schmorleiz an, sei der Förderverein doch die einfachste Möglichkeit, die Schule direkt zu unterstützen.
Den Schülerinnen und Schülern selbst war so viel Gerede dann aber doch genug. Sie wollten die neuen Geräte einfach nur ausprobieren und dafür haben sie jetzt auch ausreichend Gelegenheit.