Allgemeine Berichte | 30.10.2025

Kinder sammeln für Kinder – Sportliche Aktionen bringen 2.630 Euro für Familien mit schwerkranken Kindern

Talentschmiede und Schule spenden für Deutsche Kinderhospiz Dienste im Westerwald

v.l.n.r. Karin Mohr (Ortsgemeinde Höhn), Josepha Schürg (Konrektorin), Cornelia Cziesla (EA DKD), Marisa Zarella (Lehrerin Wilhelm-Albrecht-Schule), Günter Mies (Kleine Herzen e.V.), Kinder: Malak Daibi, Tylor Friesen, Yannic Schmitz, Kuba Gackowski, Elias Baldus, Josepha Schürg.  Fotos: Frank Reisdorf; Marisa Zarella

Hachenburg. Diese Kinder haben große Herzen: Gleich zwei sportliche Benefizaktionen im Westerwald zeigten, wie viel Gutes junge Menschen bewegen können. Insgesamt 2.630 Euro kamen für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hachenburg unter dem Dach der Deutschen Kinderhospiz Dienste zusammen.

Während die Talentschmiede Rhein-Sieg bei einem FußballfreestyleWorkshop stolze 2.000 Euro sammelte, liefen Schülerinnen und Schüler der WilhelmAlbrecht-Schule Höhn sowie benachbarter Schulen beim traditionellen Spendenlauf 630 Euro für den guten Zweck ein.

Im Westerwald sind mehr als 240 Kinder und Jugendliche unheilbar krank und werden meist zu Hause gepflegt, wodurch ihre Familien stark belastet sind. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst in Hachenburg begleitet sie mit Hilfe von Ehrenamtlichen. Weitere Infos unter Telefon 02662/9494590 oder kontakt@ambulanter-kinderhospizdienst-westerwald.de

Fußballkunstfür den guten Zweck

Am 5. Oktober 2025 lud Eddy Theis von der Talentschmiede Rhein-Sieg Kinder und Jugendliche auf den Sportplatz Weitefeld ein. Ehrengast und Fußball-Freestyler Julian Hollands, gebürtiger Westerwälder und international bekannt für seine Trickkünste, begeisterte den Nachwuchs mit einem kostenlosen Workshop. Schon im Vorfeld war zu Spenden aufgerufen worden – mit großem Erfolg. Zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer überwiesen vorab Beiträge, die am Aktionstag durch weitere Spenden ergänzt wurden. Dank einer zusätzlichen Zuwendung der Sparkasse rundete sich die Gesamtsumme auf 2.000 Euro.

Spendenlauf der Wilhelm-Albrecht-Schule in Höhn

Bereits am 23. September 2025 traten Kinder und Jugendliche beim Spendenlauf der WilhelmAlbrecht-Schule Höhn zum fünften Mal für soziale Projekte an. Neben den Schülerinnen und Schülern der gastgebenden Schule beteiligten sich auch Kinder der Grundschule Höhn sowie

der Förderschulen Wirges und Wissen. Gemeinsam zeigten sie, dass Sport mehr sein kann als nur Wettkampf. Mit großem Ehrgeiz drehten die Teilnehmenden ihre Runden. Dabei ging es weniger um Bestzeiten, sondern vielmehr darum, möglichst viele Kilometer zu sammeln, die durch die Spenden der Elternschaft und weiterer Unterstützer in bare Hilfe für soziale Projekte verwandelt wurden. Am Ende zeigte sich ein beeindruckendes Ergebnis: Insgesamt wurden 1.890 Euro erlaufen, die auf drei soziale Projekte aufgeteilt wurden. An den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hachenburg gingen 630 Euro, die an Cornelia Cziesla, Ehrenamtliche bei den Deutschen Kinderhospiz Diensten, bei der offiziellen Spendenübergabe überreicht wurden.

Hospizarbeit im Westerwald: Helfen, wo Hilfe dringend gebraucht wird In Deutschland leben rund 100.000 Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung – allein im Westerwald schätzungsweise 240. Die Aufgabe der Deutschen Kinderhospiz Dienste ist es, die betroffenen Familien auf ihrem schwierigen Weg zu begleiten und ihnen Entlastung, Halt und menschliche Nähe zu geben.

Kinder der Talentschmiede Rhein-Sieg mit Trainern. Vorne Mitte mit roter Jacke: Julian Hollands

Kinder der Talentschmiede Rhein-Sieg mit Trainern. Vorne Mitte mit roter Jacke: Julian Hollands

v.l.n.r. Karin Mohr (Ortsgemeinde Höhn), Josepha Schürg (Konrektorin), Cornelia Cziesla (EA DKD), Marisa Zarella (Lehrerin Wilhelm-Albrecht-Schule), Günter Mies (Kleine Herzen e.V.), Kinder: Malak Daibi, Tylor Friesen, Yannic Schmitz, Kuba Gackowski, Elias Baldus, Josepha Schürg. Fotos: Frank Reisdorf; Marisa Zarella

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  • Mitarbeiter Krankenhaus Remagen : Die Diskussionen über „Zentralisierung“ und „Strukturreformen“ mag auf dem Papier sinnvoll wirken, in der Realität bedeuten sie das, was wir in Remagen erleben: Den abrupten Verlust eines Krankenhauses!...
  • K. Schmidt: 1. Kann ich nachvollziehen, da gebe ich Ihnen/den Linken recht. 3. wäre auch wünschenswert, alleine der Bereich Geburt ist in den letzten Jahren doch massiv kaputtreformiert worden. Punkt 2 kann ich aber...
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