Allgemeine Berichte | 18.11.2025

Zwei ausverkaufte Abende

„The Sensational“ überzeugte das Publikum

Es gab eine enorme, gesangliche Bandbreite.  Fotos: DU

Grafschaft-Lantershofen. Zwei restlos ausverkaufte Aufführungstage, ein jeweils sicht- und spürbar begeistertes Publikum sowie das Who is Who der hiesigen Kunst- und Musikszene – es war schon etwas ganz Besonderes, dass da am vergangenen Wochenende im Lantershofener Winzerverein über die Bühne ging. Unter dem Dach des Kulturvereins „Kulturlant“ präsentierte Gernot „Monty“ Montkowski, 20 Jahre nach seinen ersten Musicals, das Rocktheater „The Sensational“. Selbst an der Rhythmus Gitarre aktiv, war Monty nicht „nur“ Komponist – bei ihm liefen auch viele Fäden zusammen. Herausgekommen ist ein Werk, das Unterhaltung, abwechslungsreichen Sound, aber auch Nachdenklichkeit und Humor zu einer musikalischen Symbiose vereint. Musik, die sich nicht wirklich in Schubladen packen lässt: da gab es harmonische, aber auch verspielte Parts, langsameres, aber auch rockige „Abgeh-Elemente“ – dargereicht von hervorragenden Musikern wie Wolfgang Köhler (Drums), Klaus Saal (Leadgitarre), Davis Stricker (Bass) und Steffen Westhelle als Sprecher. Ganz groß aufgefahren hatte man in Sachen Vocals, wo mit Gernot Montkowski, Ellen Thies, Andy Neumann, Marc Stich, Mario Glasner, Uwe Bell, Stephan Maria Glöckner und Eilyssa Maclean gleich acht Sängerinnen und Sänger am Start waren. Eine gesangliche Bandbreite die, salopp formuliert, von Sting bis Bon Scott reichte. Und dann war da ja noch die wilde Geschichte, die „The Sensational“ zu erzählen hatte.

Eine musikalischeReise mit Happy End

Gernot Montkowski war fasziniert von der Idee, Menschen daran zu erinnern, wieviel Kraft sie haben und dass sie viel größer sind, als man es ihnen im Verlaufe ihres Lebens beigebracht hat. Er wählte die Figur des Mr. Shalangali, ein Rockstar, dessen Heimat ein dunkler, erbärmlich heruntergekommener Stadtteil namens Gangovian ist. Mr. Shalangi setzt sich zum Ziel, bessere Verhältnisse für die Bewohner zu schaffen, er möchte mit seiner Musik positiven Einfluss nehmen und den Menschen Kraft geben. Und: Er startet Mega erfolgreich mit seiner Karriere als Rockstar. Im Laufe der Zeit verfällt er selbst dem Größenwahn und den typischen ungesunden Rockstar Allüren. Er verliert nicht nur sein hohes Ziel aus den Augen, sondern stirbt früh an den Folgen seines Raubbaus. Kurz vorher erinnert er sich wieder an sein Vorhaben, den Menschen Gutes zu tun. Eins macht er noch: Er sendet über einen eigenen Radiokanal eine letzte Botschaft über den Äther. Sie lautet: Jeder fängt bei sich selber an und versteht sich selbst als einflussreich und stark. Wer anderen Gutes tun möchte, fängt an, neu zu denken und viel dafür zu tun. Die Botschaft lautet auch: Miteinander ist alles schöner und gemeinsam verwandelt man selbst einen dunklen, gefährlichen Lebensraum in einen Platz der Freude und Geborgenheit. Das Ganze perfekt abgerundet mit Videoanimationen von Kolja Senteur und der hervorragenden Arbeit von Maskenbildnerin Marion Marks. Der Name Mr. Shalangali stammt übrigens von Matilda Montkowski, der 9-jährigen Tochter von Gernot Montkowski. Am Ende stand „The Sensational“ für eine musikalische Reise mit einem Happy End, das Hoffnung bringt.

Der Schöpfer von „The Sensational“: Gernot Montkowski.

Der Schöpfer von „The Sensational“: Gernot Montkowski.

Es gab eine enorme, gesangliche Bandbreite. Fotos: DU

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