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Unterstützung für Filmprojekt Selbsthilfe „Aufbruch ins Helle“
Andernach. Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland fördert im Rahmen der kassenindividuellen Projektförderung der Selbsthilfe das Filmprojekt „Aufbruch ins Helle“.
Das Landesnetzwerk Selbsthilfe seelische Gesundheit Rheinland-Pfalz e.V. - NetzG-RLP hat seit Anfang 2025 an diesem Film „Aufbruch ins Helle“ gearbeitet und thematisiert Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen.
Der Film handelt von drei Protagonisten, die ihren Leidensweg mit ihrer psychischen Erkrankung und den Weg zurück ins Leben schildern.
Die Vorpremiere in Rheinland-Pfalz mit Scheckübergabe durch den Beauftragten des Vorstandes der AOK, Udo Hoffmann findet am 1. Oktober 2025 ab 19.00 Uhr in der Rhein-Mosel-Akademie / Rhein-Mosel-Fachklinik in Andernach statt. Die AOK fördert die Initiative mit 76.000 Euro. Die eigentliche Premiere des Films ist für den 5. November 2025 in Berlin geplant.
„NetzG-RLP e.V. ist das Landesnetzwerk der Selbsthilfe für seelische Gesundheit in Rheinland-Pfalz. In Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und der Rhein-Mosel-Fachklinik laden wir zur Vorpremiere der Dokumentation „Aufbruch ins Helle - Nach seelischer Krankheit wieder Lebensmut schöpfen“ ein. Produziert wurde der Film von Cornelia Schäfer und Ellen Rudnitzki. Basierend auf dem Buch „Hinfallen Aufstehen Weitergehen - Recovery durch Selbsthilfe“ zeigt der Film Wege zur Lebensqualität nach psychischen Krisen“, erläutert Franz Josef Wagner, 1. Vorsitzender des Landesnetzwerk Selbsthilfe Netz G RLP.
Der Film richtet sich an alle Interessierten, Betroffene, Familienangehörige psychisch kranker Menschen, Selbsthilfegruppen, Expertinnen und Experten sowie die Ärzteschaft und medizinisches und pflegerisches Personal. Menschen im Umfeld von Betroffenen sollen ermutigt werden, sich offen mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen auseinanderzusetzen, um Verständnis, Empathie und einen unterstützenden Umgang zu fördern.
„Der Film wirbt für die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen und zeigt, wie wichtig ein Umfeld ist, das von Akzeptanz, Verständnis und Respekt geprägt ist. Er macht deutlich, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen ein Recht auf gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben haben. Gerne unterstützt die AOK dieses Anliegen und finanziert daher aus Selbsthilfemitteln diesen gelungenen Film mit. Die AOK setzt sich kontinuierlich aktiv für das Wohl und die gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen ein“, sagt Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland.
PD Dr. Andreas Konrad, Ärztlicher Direktor der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, sagt: „Für uns als psychiatrische Akutklinik ist das Thema Recovery mit all seinen Facetten zur Genesung von Patientinnen und Patienten natürlich sehr wichtig. Dem wollen wir uns in Zukunft, gerade vor dem Hintergrund der bevorstehenden Ambulantisierung in der Krankenhausbehandlung, noch mehr widmen.“
Weitere Informationen
Die Vorführung findet am 1. Oktober 2025 um 19 Uhr in der Rhein-Mosel-Akademie Vulkanstr. 58 in Andernach statt. Um Anmeldung wird unter der Telefonnr. 0651/1707967 gebeten.