Remagener Stadtsoldatenkorps feierte die Einweihung ihres neuen Vereinshauses und das 85-jährige Jubiläum

Viele Vereinsvertreterfeierten mit den Stadtsoldaten

Viele Vereinsvertreter
feierten mit den Stadtsoldaten

Das Korps präsentierte sich den Besucherinnen und Besuchern. Fotos: AB

Viele Vereinsvertreter
feierten mit den Stadtsoldaten

Pastor Klupsch bei der Einsegnung.

Viele Vereinsvertreter
feierten mit den Stadtsoldaten

Natürlich durfte auch musikalische Unterhaltung nicht fehlen.

Remagen. Die offizielle Einweihung und Einsegnung des neuen Vereinshauses feierte das Remagener Stadtsoldatenkorps um Kommandanten Michael Tillmann am vergangenen Samstag mit dem gesamten Korps und vielen Gästen. Nach einem Festumzug von der alten Unterkunft in das neue schicke Holzhaus im Remagener Gewerbegebiet in der Dieselstraße, der schon fast einem Karnevalsumzug glich, gab es zunächst vor den Toren des Vereinshauses einen kleinen offiziellen Teil. Neben den befreundeten Vereinsvertretern und Gästen konnten Regimentspfarrer Frank Klupsch, die Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Johanna Karcher, Bürgermeister Björn Ingendahl, Kreisbeigeordnete Christina Steinhausen und Ortsvorsteher Wilfried Humpert begrüßt werden. Der Dank galt den Feuerwehren Remagen und Kripp für die Absicherung des Festzuges. Pastor Klupsch wünschte den Stadtsoldaten viel Freude am neuen Haus und dass sie sich dort nach den Auftritten und Proben entspannen und die Gemeinschaft genießen können. „Ein Haus, wo wir uns begegnen können, das brauchen wir, und das brauchen wir auch, wenn wir endlich wieder Fastelovend fiere könne. Lasst uns fröhlich sein und jubeln, so soll es auch in diesem Haus zugehen“, betonte Klupsch und überreichte ein Kreuz für das neue Haus. Gemeinsam mit Pfarrerin Johanna Karcher und einigen Vertretern der Stadtsoldaten, die die Fürbitten vortrugen, segnete Pastor Klupsch das Haus. Christina Steinhausen übergab als Gratulation zum 85-jährigen Geburtstag das Glaswappen des Kreises Ahrweiler in Vertretung für Landrätin Cornelia Weigand. Bürgermeister Björn Ingendahl eröffnete das Haus offiziell, überreichte einen Wappenteller der Stadt Remagen und hob hervor, dass das Stadtsoldatenkorps eine Zukunft habe, denn dank des intensiven Engagements in der Kinder- und Jugendarbeit, sei für die Zukunft bestens vorgesorgt. Ingendahl lobte das enorme Engagement der Stadtsoldaten, die in der Pandemiezeit hunderte von ehrenamtlichen Stunden in das neue Haus investiert hätten. „Ihr seid ein lebendiger Verein und ein wichtiger Bestandteil von Remagen“, betonte Ingendahl und wünschte sich, dass er das ein oder andere Mal gerne in Uniform mit dabei sein könne. Zwischen den offiziellen Grußworten erfreute das Musikkorps der Stadtsoldaten, verstärkt durch die Musiker des Spielmannszuges Rheinklänge Remagen mit schmissigen Klängen. Mit solchen wurde auch der Einzug aller, der Stadtsoldaten und ihrer Gäste, auf das große Außengelände, begleitet. Dort hatten die Gastgeber alles bestens für die kulinarische Versorgung der Gäste vorbereitet. Stündlich wurde zudem Führungen durch das neue Vereinshaus angeboten. Die Unterhaltung gab es zunächst von den Stadtsoldaten selbst. Alle Tanzcorps zeigten ihr Können, dass sie natürlich auch in den Pandemiezeiten nicht verlernt hatten. Ein herzliches Dankeschön galt von der Bühne allen, die zur Renovierung des schönen Eigenheims beigetragen hatten. Wie Ehrenkommandant Martin Tillmann am Rande verriet, wurde das Vereinshaus bereits vor zwei Jahren gekauft. Die Finanzierung sei gesichert durch die Vermietung von Stellplätzen und den renovierten Containern. In zwei Containern ist der komplette Tross des schmucken blau-weiß-roten Korps untergebracht. Das neue Vereinshaus hat knapp 170 Quadratmeter Fläche und das riesige Freigelände hinter dem Haus reicht bis zur Bahn und umfasst stolze 1700 Quadratmeter.Am Abend war dann Superstimmung angesagt mit den Domstürmern aus Köln. Da wurde lautstark mitgesungen und im Anschluss sorgte DJ Fosco für die richtigen Töne und eine gut gefüllte Tanzfläche. So feierten die Remagener Stadtsoldaten nach zwei Jahren der coronabedingten Karnevalspause das neue Eigenheim und das 85-jährige Jubiläum.