Allgemeine Berichte | 02.11.2021

Wehrer Watzmänner wandern über den Neckarsteig

Von Heidelberg nach Bad Wimpfen

Die Weitwanderung des Wanderjahres 2021 führte die Wehrer Watzmänner in den Odenwald.Foto: privat

Wehr. Die Weitwanderung des Wanderjahres 2021 führt die Wehrer Watzmänner in den Odenwald. Auf insgesamt 120 Kilometern wanderte man an sechs Tagen über den Neckarsteig, der von Heidelberg durch das windungsreiche Neckartal bis in das Fachwerkstädtchen Bad Wimpfen läuft. Dem Fernwanderweg hat man vom Wandermagazin im Jahre 2018 das Prädikat „Deutschlands schönster Weitwanderweg“ verliehen. Ein hoher Pfadanteil, traumhafte Panoramablicke ins Neckartal, eine einzigartige tief eingeschluchtete Klamm und eine ganze Reihe von mittelalterlichen Gemäuern machen die Route in der Tat zu einem herausragenden Wandererlebnis und rechtfertigen diese Auszeichnung. Vom Startpunkt in der Altstadt von Heidelberg steigt der Fernwanderweg zum Heidelberger Schloss hinauf, das von den Watzmännern einer ausgiebigen Besichtigung unterzogen wird. Dann wartet sogleich eine gewaltige konditionelle Herausforderung auf die vierköpfige Gruppe. Die „Himmelsleiter“ mit ihren 1330 steinernen Tritten ist mühsam zu durchsteigen, bevor die Wanderer vom Aussichtspunkt Königsstuhl mit einer grandiosen Aussicht auf Heidelberg und weit darüber hinaus belohnt werden. Am zweiten Wandertag geht es über die Odenwaldhöhen von Eberbach neckarabwärts nach Hirschhorn. Im Zielort bewundert man im steilen Berghang Schloss Hirschhorn mit seinen mittelalterlichen Burghäusern. Von Burghof genießen die Watzmänner einen herrlichen Blick ins Flusstal und auf das imposante Neckarstauwerk. Während der dritte und vierte Teilabschnitt eher unspektakulär, oftmals auch weit ab vom Neckar durch Wiesengelände und Waldpassagen führt, besticht die nun folgende Königsetappe von Neckargerach nach Neckarzimmern durch ihre schier überbordende Zahl an Höhepunkten. Gleich zu Beginn führt die Route hoch über dem Neckartal sehr aussichtsreich am Fluss entlang und dann in die nahezu alpin anmutende Margarethenschlucht hinein. Über natürliche Steinstufen, felsige Steige und exponierte Pfade geht es entlang eines spärlich plätschernden Rinnsals stramm bergan. Die in den steilen Schluchthängen angebrachten Sicherungsseile sind dabei eine ausgesprochen willkommene Kletterhilfe. Ausgangs der Margarethenschlucht wird eine hügelige Freifläche durchwandert. Dann führen erdige Hangpfade durch das herbstbunte Naturschutzgebiet Schreckberg und ermöglichen herrliche Neckartalpanoramen in das Mosbacher Becken. Durch die Kreisstadt Mosbach und über den Hamberg geht es schließlich hinab in das Etappenziel Neckarzimmern. Am letzten Wandertag ist mit 24 Kilometern der längste Teilabschnitt des Neckarsteigs zurückzulegen. Von Neckarzimmern steigen die Wanderer zur sehenswerten Burg Hornberg hinauf und marschieren über den Höhenzug des Michaelsbergs nach Gundelsheim. Hier wird der Neckar überschritten. Nächstes Highlight am Wegrand sind die Gemäuer von Burg Guttenberg, die eine Falknerei beherbergen. Vorbei an Schloss Heinsheim wandert die Gruppe schließlich direkt am Fluss entlang durch die Neckarauen in den Zielort Bad Wimpfen. In der Altstadt mit ihrer bemerkenswerten Fachwerkarchitektur endet die 6. und letzte Etappe über den Neckarsteig, einer wahrhaft sehens- und erlebenswerten Weitwanderroute.

Die Weitwanderung des Wanderjahres 2021 führte die Wehrer Watzmänner in den Odenwald.Foto: privat

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  • Sonja.R: zu der Bahn will ich nichts sagen, es wurde schon alles gesagt. Nur der Punkt ist, es ist immer noch eine Baustelle, kommt da jemand mal vorbei und schaut sich das mal an???
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