Neue Ausstellung in Schloss Sinzig begeistert IAGA“

Von der Altsteinzeit bis zum römischen Erbe

Von der Altsteinzeit
bis zum römischen Erbe

Von links nach rechts: Jürgen Ponzelar, Ralf Ropertz (Beisitzer), Marcel Mauer (2. Vorsitzender), Renate Rick, Andreas Schmickler, Patrick Ctrnact (1. Vorsitzender), Gabriel Heeren (Beisitzer). Foto: privat

07.11.2023 - 09:51

Sinzig. Am 21. Oktober 2023 lud das HeimatMuseum Schloss Sinzig die Mitglieder der Interessengemeinschaft Archäologie und Geschichte im Kreis Ahrweiler e.V. (IAGA) zu einer kostenlosen Führung ein. Die neue Dauerausstellung „Steinbeil. Ziegel. Bilderschüssel. Archäologische Spurensuche an Rhein und Ahr“ wurde von Archäologe Gabriel Heeren, Vorstandsmitglied der IAGA, und der Museumsleiterin Agnes Menacher gestaltet. Heeren führte durch die Ausstellung und präsentierte Funde aus 600.000 Jahren Menschheitsgeschichte der Region. Die Besucher erhielten Einblicke in die Anfänge der Menschheit im Stadtgebiet Sinzig, illustriert durch Steinwerkzeuge der Altsteinzeit. Ebenso wurden Fundstücke der Jungsteinzeit und einzigartige Objekte der Bronzezeit aus dem Kreisgebiet vorgestellt.

Ein besonderes Highlight ist eine Brandbestattung aus dem 8. Jahrhundert v. Chr., die mit prächtigen Keramikgefäßen ausgestattet ist und 1957 bei Kiesabbauarbeiten in Sinzig entdeckt wurde – eine bis heute im Ahrtal einzigartige Entdeckung.

Die Römerzeit steht im Mittelpunkt der Ausstellung, insbesondere die römische Besiedlung im Rhein-Ahr-Gebiet, eine Militärziegelei der 5. Legion aus Vetera (Xanten), die um 40 n. Chr. in Sinzig errichtet wurde, sowie die Terra-Sigillata-Manufaktur aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Die Besucher erfuhren, wie die Sinziger Manufaktur ihre Produkte bis zum Hadrianswall in Großbritannien exportierte und wie die berühmten Bilderschüsseln mit ihrer rot glänzenden Oberfläche produziert wurden.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemeinsamer Besuch in einem Café, der Gelegenheit für Austausch und Geselligkeit bot.BA

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21.11.2023 09:53 Uhr
fff

Das sind aber nur wenige gekommen von dem Verein. Und wichtige Frage: Was will uns der Artikel sagen? Ich weiß es nicht



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