Allgemeine Berichte | 16.07.2018

Wanderung des Eifelvereins Sinzig

Von der Hohen Acht zur „grünen Hölle“

Die Wanderer am Kaiser-Wilhelm-Turm auf der Hohen Acht.privat

Sinzig. Hohe Acht, Brünnchen, Schwalbenschwanz, Nürburg – da hört man förmlich das Dröhnen der Motoren. Diese Streckenabschnitte des Nürburgrings, auf denen schnelle Autos über den Asphalt donnern, erreichten die Sinziger Eifelfreunde vor Kurzem bei ihrer Wanderung ganz entschleunigt auf Schusters Rappen.

An der Hohen Acht begann die von Martin Mies geführte Tour. Auf der höchsten Erhebung der Eifel (747 Meter) thront der 1909 erbaute Kaiser-Wilhelm-Turm und ermöglicht einen spektakulären Panoramablick auf Eifel, Siebengebirge, Westerwald und bei ganz guter Sicht auch auf den Kölner Dom.

Auf schattigen Waldwegen erreichte die Gruppe bald das „Brünnchen“ und damit die legendäre Nordschleife des Nürburgrings. 1927 eröffnet, 20,8 Kilometer lang, wird sie respektvoll auch die „grüne Hölle“ genannt. Nach einer Serie schwerer Unfälle verlor die frühere Grand-Prix-Strecke ihre Formel-1-Lizenz und kann heute an rennfreien Wochenenden gegen Gebühr von jedermann genutzt werden. Das Tempo hängt vom Können des Fahrers ab.

Motorsportfans kamen auf ihre Kosten

Einige Windungen entlang des Rings führten zum „Schwalbenschwanz“. Hier war Ringatmosphäre zu spüren, und die Motorsportfans unter den Wanderfreunden kamen voll auf ihre Kosten. Nun weitete sich der Blick auf die Landschaft, und der Ort Nürburg wurde angesteuert. Die Burg gleichen Namens und ein Restaurant zu ihren Füßen luden zum Besuch ein. Die Aussicht vom Bergfried der höchstgelegenen Burganlage in Rheinland-Pfalz (676 Meter) begeisterte und die verdiente Einkehr bot Stärkung und Erholung, bevor man den Rückweg antrat. Fazit: Vom höchsten Berg der Eifel, entlang der schönsten Rennstrecke der Welt zur höchstgelegenen Burganlage von Rheinland-Pfalz gewandert – das war ein außergewöhnlicher Tag.

Die Wanderer am Kaiser-Wilhelm-Turm auf der Hohen Acht.Foto: privat

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