Bad Neuenahr-Ahrweiler. „We Serve“ – wir dienen, lautet das Motto der weltweit aktiven Lions Clubs. Mit rund 1,4 Millionen Mitgliedern ist der Lions Club International eine der größten Nichtregierungsorganisationen der Erde. Lions helfen. Ob in Kinder- und Jugendprojekten, bei der Unterstützung Sehbehinderter oder in Ländern der Dritten Welt – Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen, die Hilfe benötigen. Dabei kümmern sie sich um die Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft genauso, wie um Notleidende in aller Welt. Der „Lions Club Bad Neuenahr“ existiert seit 1957 und hat seither unzählige soziale Projekte unterstützt. Auch rund um die Flutkatastrophe im Ahrtal engagierte und engagiert sich der Club auf vielfältige Weise – von IPad-Spenden für die „Don Bosco Schule“ über die finanzielle Unterstützung des DRK-Bevölkerungsschutz im Kreis Ahrweiler und Direktspenden an Flut-Betroffene bis hin zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Pfarrbücherei St. Laurentius.

Lions Präsident besichtigte in Rech die Folgen der Flutkatastrophe

Umso mehr freuten sich die derzeit 40 Mitglieder des Lions Club Bad Neuenahr über den hohen Besuch, der ihnen kürzlich zuteilwurde. Mit dem eigens aus Brooklyn/New York angereisten Douglas X. Alexander gastierte der Präsident der Lions Clubs International im Ahrtal. Im Rahmen eines Empfangs in den Räumlichkeiten der Kreissparkasse Ahrweiler, an dem Lions aus ganz Deutschland teilnahmen, informierte man Alexander über das Ausmaß der Flutkatastrophe im Ahrtal und die zahlreichen Hilfsprojekte der deutschen Lions Clubs. Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler war der schwer von der Flut beschädigte Weinort Rech die nächste Station, wo Douglas X. Alexander über das Ausmaß der Zerstörungen sichtlich betroffen war. Ortsbürgermeister Dominik Gieler informierte den Gast aus Amerika über den Ablauf der Katastrophe, aber auch über die vielfältigen Neu- und Wiederaufbauprojekte. Beim anschließenden Mittagessen auf dem Calvarienberg standen gemeinsame Gespräche – auch über mögliche, weitere Hilfs- und Unterstützungsangebote für die Region im Mittelpunkt, bevor Douglas X. Alexander am nächsten Morgen mit dem Ziel Brasilien weiterreiste.