Ein „Königsschießen“ gehört zum alljährlichen Weißenthurmer Festgeschehen unbedingt dazu
Werner Kaster ist neuer Schützenkönig der heimischen St.Hubertus Schützenbruderschaft
Weißenthurm. Michael Barth gehörte gemeinsam mit seinem Sohn Johannes zweifellos an diesem sonnigen Samstagnachmittag zu den meistbeschäftigsten Schützenbrüdern am Thur, die allesamt beim diesjährigen „Königsschießen“ der heimischen Hubertus-Schützenbruderschaft das aktuelle Geschehen gemeinsam mit etlichen weiteren engagierten Vereinsmitgliedern zu einem lebendig-aufregenden Ereignis gemacht haben. Waren doch Michael und Johannes überall in der Schützenhalle dort präsent und engagiert dort tätig wo es nötig war, wobei Johannes bereits zuvor als „Architekt und „Holzschnitzer“ tätig war und er sämliche Königs- und Prinzenadler kunstfertig hergestellt hatte. Überhaupt war es ein leichtes Unterfangen für die Verantwortlichen des Vereins festzustellen, dass die Weißenthurmer Schützenbruderschaft eine Organisation ist, in dem alle Mitglieder erfolgreich zusammenarbeiten und auch diesmal zum Erfolg der entsprechenden Akitivitäten unbedingt beigetragen haben.
Brudermeister Mario Geißler sowie der zum geistlichen Präses berufene Pfarrer Thomas Gerber hatten die repräsentativen Aufgaben (Begrüßungen, Ehrungen und Glückwünsche) übernommen, wobei Pfarrer Gerber naturgemäß den bestens vorbereiteten Freiluft-Gottesdienst leitete und die aufmerksame Veranstaltercrew (zu der auch die Gastronomen Brigitte und Dirk Cibis sowie die Männer vom FC Dödel (Getränkeausschank) gehörten) hatten alles Nowendige auf dem großzügig angelegten Schützengelände vorbereitet , um sowohl der heimischen Schützenschar als auch solchen aus den bachbarten Orten innerhalb des Schützenverbandes und aus entfernteren Bruderschaften einen herzlichen Willkommensgruß entbieten zu können.
Zahlreiche Ehrengäste wie z.B. Landrat Dr. Alexander Saftig, VG-Bürgermeister Thomas Przybylla sowie der 1. Stadtbeigeordnete Cedric Klein und die Vereinsrinsgvorsitzende Doris Nördersäuser gehörten ebenso zu den erwartungsvollen Besuchern wie die vorjährigen Majestäten Dirk Schäfer und seine Gemahlin, Königin Sabine sowie die übrigen Schützenmajestäten aus der Nähe und der Ferne.
Sie alle, einschließlich der Europakönigin Svenja Reher aus Münster, dem Bundeskönigspaar Michael Kaul mit Königin Susanne, der Bundesschülerinnen-Prinzessin Maria Pischke , der Bundesbambini-Prinzessin Tatjana Busch, und etliche weitere „Schützenadlige“ wurden in der Thurer Schützenhalle herzlich begrüßt.. Die mit jeweils anerkennendem Applaus bedachten und sowohl von Brudermeister Mario Geißler als auch die von Präses Thomas Gerber in besonderer Weise geehrten Persönlichkeiten durften sich über ihre jeweiligen Erfolge und die daraus erfolgenden Ehrungen besonders freuen, wobei das neue Königspaar Werner Kaster und Ruth Stein mit einem Walzer den „Königsball“ auch offiziell unter dem Beifall der anwesenden Schützen und Schützinnen, eröffnet hat. Doch bevor dies feststand und die jeweiligen Sieger ermittelt werden konnten, war das Thurer Schützenereignis von Frank Nowak und seiner Schützengilde mit einem eindrucksvollen Salutschießen traditionsgemäß eröffnet worden, dem ein wunderbarer „Open-Air“- Gottesdienst folgte.
. Natürlich erhielten nicht nur das neue Königsschützenpaar sondern auch die übrigen Würdenträger-innen den ihnen gebührenden Applaus. Dies sind: René Schleich als „Prinz der Prinzen“, Frank Nowak als „König der Könige“, und Stefan Geißler als „Bürgerkönig“ . Wie die Organisatoren dieser traditionsreichen Veranstaltung im (und am) Thurer Schützenhaus gerne mitteilten gehörten auch Tatjana Buch als Schülerinnen-Prinzessin und Sarah Bäder als Jugendliche-Majestät zu den Geehrten, wobei Beide unter dem Beifall aller anwesenden Gäste ihre jeweiligen Ehrengaben erhielten.
Da Essen und Trinken in ausreichendem Maß vorhanden war , und das „Imbiss-Team“ sich in bester Form befand und auch die Getränke-Theke ausreichend besetzt war, konnte eigentlich nichts mehr schiefgehen.
. Wie Michael Barth, der gemeinsam mit Frank Nowak, René Schleich und Daniel Matthes als verantwortliche „Schießmeister“ fungierte, mitteilte , erfolgten nach dem „Feldgottesdiest“ zunächst die Ehrenschüsse und daraufhin der nachfolgende der weitere Fortgang des interessanten Schießbetriebs. Bei schönem Sommerwetter zelebrierte Pfarrer Thomas Gerber nach der offiziellen Eröffnung des Königschießens eine heilige Messe, die nach dem gemeinsamen Mittagessen am frühen Nachmittag in das traditionelle „Königsschießen“ überleitete.
Eröffnet wurde dieses wunderbare abendliche Fest mit der Verabschiedung der letztjährigen Würdenträger und der „Inthronisation“ der neuen Majestäten. Später wurde mit Musik und Tanz im Schützenhaus fröhlich gefeiert, wobei für stimmungsvolle Kurzweil und unterhaltsame Gespräche genügend Raum und Zeit zur Verfügung standen.
Folgende Schützen-Schützinnen erhielten schließlich noch den Beifall der Gäste im Schützenhaus. Dies war zum Einen die Jungschützenprinzessin Sarah Bäder, sowie die Schülerprinzessin Tatjana Busch als auch der König der ehemaligen Könige Frank Nowak, der Prinz der ehemaligen Prinzen René Schleich und der Bürgerkönig Stephan Geißler, die sich alle über einen herzlichen Beifall freuen konnten.. Schließlich war es Jungschützenmeisterin Katja Bäder, die souverän die Jugendwettbewerbe initiierte und letztlich wäre noch anzumerken, dass auf die von Johannes Barth attraktiv gestalteten Königs- und Prinzenvögel geschossen wurde und die eingesammelte Kollekte beim Gottesdienst dem heimischen Franziskushaus zugute kommen soll.
Wie Michael Barth schießlich mitteilte, beteiligten sich 26 Schützen an diesem traditionellen Schießen, wovon schließlich noch acht Konkurrenten übrig blieben, die ernsthaft an einer „Königsschaft“ interessiert waren, sich aber auf das nächste Jahr vertrösten lassen mussten, denn diesmal war eben Werner Kaster der erfolgreichste Schütze.
Unter den Schützen dieses Jahres befanden sich u.a. auch die beiden ältesten aktiven Schützen Werner Runkel 87 J. und Josef Scheid 88 J., die miterlebten, dass der Adler
schließlich nach 104 abgegebenen Schüssen in den Staub der Geschichte fiel.
