die Vorschläge der seniorenpolitischen Konzeption des Kreises müssen umgesetzt werden
Wie den Alltag im Alter mit Unterstützung besser bewältigen?
Westerwaldkreis. Welche Möglichkeiten gibt es im Westerwald, wie der Alltag im Alter bewältigt oder wie er möglichst abwechslungsreich und selbstbestimmt gestaltet werden kann? Im Handlungsfeld 3 „Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit“ beschreibt die Seniorenpolitische Konzeption (SPK) des Westerwaldkreises, was alles getan werden soll, damit Ratsuchende ältere Wäller ausreichende Beratung zu vielen sie betreffenden Themen erhalten.
Als notwendig angesehen wird zunächst eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit zum Thema „Älter werden“ über die Lokalmedien, Internet, Beratungsstellen und geeignete Veranstaltungen. Ratsuchende sollten kurze Wege gehen oder fahren müssen, um einen persönlichen Ansprechpartner zu finden. Informationen und Transparenz der Angebote, auch bei der mobilen Beratung für alle Bürgerinnen und Bürger, sind zu sichern.
Als hilfreich angesehen werden ehrenamtliche Seniorenteams bzw. Seniorenbeauftragte oder Kontaktperson als Ansprechpartner in den Ortsgemeinden und Verbandsgemeinden. Sie sollen „Wegweiser“ und „Türöffner“ bei der Lösung von Problemen sein und von der Kreisverwaltung fachlich gefördert und geschult werden. Hilfreich auch die Stärkung der Hausärzte in ihrer Funktion als Ansprechpartner für ältere Menschen.
Ausbaufähig ist die Öffentlichkeitsarbeit der „Seniorenleitstelle“ des Kreises. Diese soll auch Informationsveranstaltungen zu aktuellen, seniorenrelevanten Themen für die Ansprechpartner in den Verbands- und Ortsgemeinden anbieten bzw. dies ein anderer Trägerschaft unterstützen.
Schon in Arbeit und nützlich ist die Aktualisierung der Seniorenbroschüre („Informationen für Senioren“) des Westerwaldkreises mit Informationsmaterialien zu verschiedensten seniorenrelevanten Themen und vielen nützlichen Adressen. Nicht zu vergessen, alle Angebote für Senioren sind besser zu vernetzen und die Arbeit kreisweit besser zu koordinieren.
Ergänzend zur Öffentlichkeitsarbeit über die Printmedien im Kreis sollten auch digitale Veröffentlichungen durch die Seniorenleitstelle erfolgen. Letztere soll auch Schulungen für Ehrenamtliche anbieten oder zumindest begleiten. Bei all den nützlichen Ideen und Forderungen wird deutlich: die Seniorenleitstelle des Kreises muss gestärkt und darf nicht weiter personell ausgehöhlt werden! Und zu stärken ist auch das Angebot der Gemeinschwester + in allen VG ´s im Kreis. In vielen Situation sehr hilfreich sind natürlich auch die 7 Pflegestützpunkte und weitere vorhandene Beratungsstellen wie beispielsweise die Schuldnerberatung bei den Wohlfahrtsverbänden.
Wer weitere Ideen und Anregungen dazu hat, kann sich gerne beim Netzwerk Senioren-Rat WW per Email melden bei Uli Schmidt unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.
Pressemitteilung des
Senioren-Rat Westerwald