Allgemeine Berichte | 15.10.2025

Erneuter Zuchterfolg bei den Saruskranichen

Zoo Neuwied: Jungtier entwickelt sich prächtig

Nachwuchs bei den Saruskranichen.  Foto: B. Ulrich

Neuwied. Gute Nachrichten aus dem Vogelrevier des Zoo Neuwied: Auch in diesem Jahr konnten die Tierpfleger erneut einen Zuchterfolg bei den Saruskranichen verbuchen, den größten flugfähigen Vögeln der Welt. Am 13. und 14. September sind zwei Küken geschlüpft – ein wichtiger Schritt für den Erhalt dieser beeindruckenden, in ihrer Heimat Südostasien stark bedrohten Vogelart.

„Dass wir gleich im zweiten Jahr hintereinander Nachwuchs bei unseren Saruskranichen haben, freut uns riesig“, berichtet Jonas Feinkohl, Revierleiter des Vogelreviers. „Das zeigt, dass sich unsere Tiere auf der neuen Anlage, die wir 2023 eröffnet haben, wirklich wohlfühlen und die Haltungsbedingungen optimal sind. Saruskraniche werden im Zoo Neuwied nämlich schon seit über 30 Jahren gehalten, aber vor dem Umzug ins ‚Kranichufer‘ hat es mit der Zucht nie funktioniert.“

In der Natur legen die weiblichen Kraniche ein bis zwei Eier und nur etwa 30 % aller Brutpaare schaffen es, einen oder beide ihrer Jungvögel erfolgreich aufzuziehen. Auch im Zoo Neuwied hat dieses Jahr leider nur eines der zwei Jungtiere die ersten kritischen Wochen überlebt.

Dieses Jungtier entwickelt sich aber hervorragend. „Es ist neugierig, aktiv und folgt seinen Eltern auf Schritt und Tritt“, so Feinkohl. „Besucher können die Kranichfamilie derzeit gut auf der Anlage beobachten.“ Das Geschlecht des Jungvogels steht noch nicht fest – bei Kranichen lässt sich dies nur durch die DNA-Analyse einer Federprobe bestimmen.

Trotz des Rückschlags überwiegt im Zoo die Freude über den abermaligen Zuchterfolg. „Nach so vielen Jahren ohne Nachwuchs nun gleich zwei Jahre in Folge Küken aufzuziehen, ist ein toller Beweis dafür, dass sich unsere Arbeit lohnt“, fasst Feinkohl zusammen. „Und auch wenn man als Tierpfleger mit Verlusten umgehen können muss, überwiegt doch die Begeisterung, wenn man sieht, wie gut sich das verbliebene Küken entwickelt.“

Die Saruskraniche im Zoo Neuwied gehören einem EAZA ex-situ Programm (EEP) an, welches vom Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe koordiniert wird. Mit den Nachzuchten leistet der Zoo Neuwied einen wichtigen Beitrag für die Erhaltung dieser Art. Wie auch die Jungvögel aus dem letzten Jahr wird der diesjährige Nachwuchs etwa ein halbes Jahr bei den Elterntieren aufwachsen bevor er in einen anderen Zoo umzieht.

Pressemitteilung Zoo Neuwied

Eines der Küken hat die kritischen ersten Wochen überstanden.

Eines der Küken hat die kritischen ersten Wochen überstanden.

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Nachwuchs bei den Saruskranichen. Foto: B. Ulrich

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