Orgelförderverein Heilige Dreifaltigkeit Weißenthurm e. V. organisierte das beliebte Weißenthurmer Oktoberfest
Zünftige Gaudi, frisch gezapftes Festbier und leckere Schmankerl
Weißenthurm. Zünftige Gaudi, frisch gezapftes Festbier und leckere Schmankerl: Für diese typisch bayerischen Spezialitäten musste man vergangene Woche nicht zum Oktoberfest nach München fahren. Der Orgelförderverein Heilige Dreifaltigkeit hatte zum sechsten Mal zum Weißenthurmer Oktoberfest ins Vereinshaus geladen. Auch wenn Dirndl und Lederhosen natürlich keine Pflicht waren, so erschienen dennoch die meisten Gäste in entsprechender Kleidung. Auch die sehenswerte Dekoration im Vereinshaus sorgte dafür, dass schnell eine stimmungsvolle Atmosphäre entstand.
Bereits enorme Spendensumme erzielt
Mit Stolz wiesen die Vereinsvorsitzende Pia Zeyen und ihr sehr engagierter Vorstand darauf hin, dass der Förderverein durch seine vielfältigen Aktivitäten bereits eine Spendensumme von 125.000 Euro erreicht hat. Bei aller Freude über dieses wichtige Zwischenziel gibt es auch eine Entwicklung, die der Vereinsvorsitzenden Sorge bereitet: Die aktuellen Diskussionen um Veränderungen bei den Pfarreien führen bei vielen Gläubigen und Spendern leider zu einer Verunsicherung. „Auch uns als Verein stellt dies vor neue Herausforderungen, was sich beispielsweise bei den für unsere Orgel zuständigen Ansprechpartnern zeigt“, betonte Pia Zeyen. „Unsere Kirche ist nicht nur ein Gotteshaus, sondern auch ein kulturelles Gebäude und ein wichtiges Denkmal“, ergänzte Udo Weber. Er ist im Vereinsvorstand als Protokollführer und Kassierer tätig. Über den Zustand des Kirchengebäudes sind beide bestens informiert. So steht in absehbarer Zeit eine Dachsanierung an. Wie festgestellt wurde, wurden seinerzeit nicht alle Kriegsschäden beseitigt, so dass das Dach sehr marode sei.
Breite Unterstützung in der Bevölkerung
„Wenn im Bistum Trier über ‚Kirche vor Ort‘ diskutiert wird, sind wir selbstverständlich dabei“, so Pia Zeyen. Gemeinsam mit ihren Vorstandsmitgliedern wird sie nicht müde, für das Hauptanliegen des Orgelfördervereins zu werden. Auch beim Oktoberfest wurde durch die erfreulich gute Besucherzahl deutlich, dass der Verein in der Bevölkerung eine breite Unterstützung erfährt. Um einen reibungslosen Ablauf des Abends zu gewährleisten, packten viele Helferinnen und Helfer fleißig mit an. Und auch wer „nur“ als Gast anwesend war, konnte mit einem gutem Gefühl feiern, denn der Erlös der bayerischen Party kam ausnahmslos dem guten Zweck zu.
Wer den Verein in Zukunft unterstützen möchte, sollte sich den 23. November notieren: Der Orgelbauförderverein wird sich an diesem Samstag beim Weihnachtsbasar im Vereinshaus beteiligen. Und auch beim diesjährigen Weihnachtsmarkt der Stadt Weißenthurm am 14. Dezember wird sich der Verein wieder beteiligen.
Zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Oktoberfestes, so auch Udo Weber und Michael Zeyen, die bei der Bon-Ausgabe Ansprechpartner waren.
Auch Mitglieder der Rhein-Mosel-Werkstatt besuchten das Oktoberfest.
Die Sängerin Sarah Dodes bereicherte das Oktoberfest mit musikalischen Darbietungen.
Wozu nach München reisen, wenn man auch in Weißenthurm ein zünftiges Oktoberfest feiern kann?
