Allgemeine Berichte | 04.10.2017

Feierliche Vereidigung im Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei Swisttal

Zum Abschluss gab es die Nationalhymne

Der Höhepunkt der Veranstaltung: die Vereidigung.EICH

Heimerzheim. Die Vereidigung der Polizeimeisterlehrgänge SWT 17.I und SWT 17.II im Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei Swisttal fand bei strahlendem Sonnenschein statt. Vor dem Beginn der Vereidigungszeremonie hatte um 9 Uhr ein Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche in Euskirchen stattgefunden. Die feierliche Vereidigung der Polizeimeisteranwärter stand um 11 Uhr auf dem Sportplatz des Bundespolizeistandorts in Heimerzheim auf dem Programm.

Zehn Minuten vor der Vereidigung flog an der gegenüberliegenden Seite des Sportplatzes ein Hubschrauber der Bundespolizei entlang. Nach der Landung neben der Wache am Eingangsbereich konnte er dort besichtigt werden. Neben dem Präsidenten der Bundespolizeiakademie, Alfons Aigner, waren weitere hochrangige Vertreter der Bundespolizei gekommen. Auch der Leiter der Kreispolizeibehörde Euskirchen, Polizeidirektor Christian Außem, nahm an der Veranstaltung teil.

Als Gäste aus dem Bereich der Politik waren MdB Detlef Seif, die ehemalige Landtagsabgeordnete Ilka Freifrau von Boeselager, die Bürgermeisterin der Gemeinde Swisttal, Petra Kalkbrenner, und der Ortsvorsteher von Heimerzheim, Hermann Leuning, anwesend. Das Bundespolizeiorchester Hannover unter der Leitung von Matthias Höfert begleitete die Vereidigung musikalisch.

Moderiert wurde die Vereidigung vom Ersten Polizeikommissar Guido Coßmann, die Begrüßung übernahm Polizeidirektor Carsten Westerkamp. Er wies auf die positive Weiterentwicklung in der Ausbildung in den vergangenen Jahren hin. Der Frauenanteil ist seit 2015 von zwölf über 17 auf 21 Prozent im Jahr 2017 gestiegen. „Frauenpower tut der Polizei gut“ so Westerkamp. „Seit der Einstellung am 1. September haben wir nunmehr 466 Auszubildende hier in Swisttal, dazu kommen 274 Anwärter des zweiten Dienstjahrs in den drei Einsatzabteilungen in Sankt Augustin, Bad Bergzabern und seit 2017 auch in Bayreuth. Summa summarum also 740 Polizeimeisteranwärter.“

Aigner, Präsident der Bundespolizeiakademie, wies in seiner Vereidigungsrede darauf hin, dass diese Vereidigung nicht nur eine Verpflichtung wäre, sondern auch als Einsatz für das Land zu verstehen sei. Der Eid werde alle bis zum Dienstzeit- und Lebensende begleiten. „Dieses Versprechen - von Beginn an - sollte eine Entscheidung aus Überzeugung sein, also eine Entscheidung, die jeder Einzelne als für sich bindend und unbedingt verpflichtend trifft“, so Aigner. „Der Diensteid auf die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland besiegelt ein besonderes Dienst- und Treueverhältnis, das in vielen Lebenslagen beruflich und privat absichert, aber auch fordern wird.“

Gute Zusammenarbeit

Bürgermeisterin Kalkbrenner würdigte die gute Zusammenarbeit mit der Bundespolizei in Heimerzheim. „Ebenso vielfältig wie die Aufgaben sind die Menschen, die hier tätig sind, und die Berufsanfänger, die heute vereidigt werden. Einige haben schon in einem anderen Berufsfeld Erfahrungen gesammelt, die für den Kontakt und den Dialog mit Menschen aus allen Bereichen sicherlich nützlich sein werden“, so Kalkbrenner. „Es sind auch einige mit Migrationshintergrund dabei, die mit ihren Sprachfähigkeiten und ihrem kulturellen Wissen zu einem besseren Verständnis zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen beitragen können.“

Sie sei sicher, dass im Aus- und Fortbildungszentrum Swisttal für Ihre zukünftigen Aufgaben alle solide und umfassend ausgebildet werden: „Die Gemeinde Swisttal ist stolz, dass das Aus- und Fortbildungszentrum hier angesiedelt ist.“

Gedanken zur Vereidigung wurden von Polizeimeisteranwärterin Elisa Halbach und Polizeimeisteranwärter Felix Scheidemantel vorgetragen. Sie sprachen im Namen aller zur Vereidigung angetretenen Polizeimeisteranwärter. Nachdem alle die Schwurhand gehoben hatten, sprachen sie die von einem Hauptkommissar vorgetragene Vereidigungsformel nach: „Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe.“ Zum Abschluss der Vereidigung spielte das Polizeiorchester Hannover die Nationalhymne.

Großer Andrang

Im Anschluss an die Veranstaltung hatten die Gäste die Möglichkeit, Ausstellungen von Einsatzmitteln der Bundespolizei zu besichtigen. Dazu zählt neben Waffen und Fahrzeugen auch der Hubschrauber. Gerade hier war immer ein großer Andrang, der Pilot musste viele Fragen beantworten. Auch konnten die Unterkünfte besichtigt werden. In der Kantine war die Auswahl groß an allerlei Speisen und Getränken.

Polizeimeisteranwärterin Elisa Halbach und Anwärter Felix Scheidemantel trugen ihre Gedanken zur Vereidigung vor.

Polizeimeisteranwärterin Elisa Halbach und Anwärter Felix Scheidemantel trugen ihre Gedanken zur Vereidigung vor.

Der Gottesdienst hatte zuvor in der Herz-Jesu-Kirche in Euskirchen stattgefunden.

Der Gottesdienst hatte zuvor in der Herz-Jesu-Kirche in Euskirchen stattgefunden.

Zum Abschluss gab es die Nationalhymne

Der Höhepunkt der Veranstaltung: die Vereidigung.Fotos: EICH

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