Freisprechungsfeier der Friseur- und Kosmetik-Innung Rhein-Westerwald
Der erste Schritt in einen neuen Lebensabschnitt

Kreis Neuwied. 77 sichtlich erleichterte Lehrlinge des Friseurhandwerks konnten die offizielle Bestätigung des Endes ihrer Lehrzeit entgegen nehmen: „Den lang ersehnten Gesellenbrief“.
Das „Sirius“ in Ransbach-Baumbach sorgte für eine tolle Atmosphäre in einem ungezwungenen Rahmen. Trotz der vielen Regentage in den letzten Wochen, strahlte die Sonne an diesem Tag mit den Gesellinnen und Gesellen um die Wette. Die Ausbildungsbetriebe, Lehrer/innen, Vertreter der Kreishandwerkerschaft und nicht zuletzt Eltern und Freunde der jungen Damen und Herren erschienen so zahlreich, dass schnell eine große, fröhliche Feiergemeinde in bester Laune entstand. Auf der Empore des Sirius, gut sichtbar für die Gäste, wurden den frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen ihre Gesellenbriefe überreicht. In den Gesichtern konnte man ablesen, wie sehr sich die jungen Leute darüber freuten, den ersten Schritt ihrer beruflichen Karriere erfolgreich abgeschlossen zu haben. Obermeister Gerd Schanz, fasste in seiner Rede zusammen, was alle an diesem Tag bewegte: „Sie haben es geschafft!“ richtete er seinen Gruß an die gut gelaunten Junggesellinnen und -gesellen. Einen Schritt abzuschließen heißt aber gleichzeitig auch, den nächsten zu beginnen. Und das fasste Obermeister Schanz in die passenden Worte und richtete anschließend den Appell „Wer nichts wagt, der nichts gewinnt“ an die Prüflinge.
Kurt Schüler, 1. Kreisbeigeordneter des Westerwaldkreises, überbrachte die Grüße und Glückwünsche von Landrat Achim Schwickert. In seinem Grußwort ging Schüler auf das Duale-Ausbildungssystem und die Bedeutung des Mittelstandes ein.
Gesellenbriefe überreicht
Bevor es zur Übergabe der vielbegehrten Gesellenbriefe ging, gratulierte auch die Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses, Sandra Büttner-Velten im Namen aller Mitglieder des Gesellenprüfungsausschusses, den jungen Kolleginnen und Kollegen. Sie forderte die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen auf, sich stetig weiter zu bilden und als Teamplayer zu arbeiten. Sie zog dabei den anschaulichen Vergleich zu einem Orchester, das nur im gemeinsamen Zusammenspiel der einzelnen Instrumente gute Musik machen kann. In ihrem Grußwort dankte Büttner-Velten ebenfalls den Ausbildungsbetrieben, Eltern und Berufsschullehrerinnen und -lehrern, die als Wegbegleiter den jungen Leuten zur Seite standen. Im Anschluss an ihr Grußwort überreichte Büttner-Velten gemeinsam mit ihren Kolleginnen Nadine Pfeifer und Hilde Mallm die Gesellenbriefe an die jungen Kolleginnen und Kollegen.
Die drei Besten geehrt
Ganz besondere Freude zeigte sich auf den Gesichtern der drei Prüfungsbesten. Dies waren auf Platz 1 Luisa Gilles, Ausbildungsbetrieb Julia Keil Montabaur; Platz 2 Martina Czapiewski Ausbildungsbetrieb Carmen Müller Ransbach Baumbach und Platz 3 Selcan Budak Ausbildungsbetrieb Sandra Schneider Montabaur. Die drei jungen Frauen freuten sich sichtlich über die Auszeichnung und eine Aufmerksamkeit der Friseur- und Kosemtik-Innung Rhein-Westerwald.
Im Rahmen der Freisprechungsfeier stellte Obermeister Schanz auch das neue Mode-Team der Innung vor und lud alle anwesenden Friseurinnen und Friseure ein, aktiv in diesem Team mitzuarbeiten.