
Am 09.07.2014
PolitikHelmut Probst lobte Ex-Bürgermeister der VG Treis-Karden als „stets verlässlich“
Manfred Führ in den Ruhestand verabschiedet
Cochem. Der Bürgermeister der VG Cochem hatte in der konstituierenden Sitzung im Cochemer Kapuzinerkloster am Schluss der Sitzung eine Pflicht zu erledigen, die ihm sichtlich schwer fiel: Der alte und neue Verwaltungschef, der jetzt auf 22 Ortsgemeinden angewachsenen Verbandsgemeinde, musste seinen Ex-Kollegen Manfred Führ aus Treis per Urkunde in den einstweiligen Ruhestand versetzen, da es die VG Treis-Karden seit dem 1. Juli 2014 nicht mehr gibt. Seinen Kollegen bezeichnete Helmut Probst als „einen stets verlässlichen und verbindlichen Verwaltungsbeamten, der quasi über Nacht zum Politiker wurde“.
Fleißig und engagiert
Im März 2011 wurde der gebürtige Treiser vom langjährigen Büroleiter zum Bürgermeister, nachdem er seine gesamte Verwaltungslaufbahn, die 46 Dienstjahre umfasst, in der Verbandsgemeinde Treis-Karden absolviert hat. Schon früh habe sich Führ, so Helmut Probst, fleißig und engagiert für die Belange der Bürger eingesetzt. Bei seinen Mitarbeitern geschätzt und in allen Sachgebieten kompetent, sei Manfred Führ auch bei der Fusion als versierter Verwaltungsfachmann in die Verhandlungen mit eingebunden gewesen. Manfred Führ bedankte sich sichtlich bewegt bei seinem Kollegen und legte ihm für die gemeinsame Zukunft besonders „seine“ sechs Ortsgemeinden bei den anstehenden Entscheidungen in der VG Cochem ans Herz.

Eine seiner letzten Auftritte im Amt: Das 50-jährige Bestehen der Grundschule Müden, verbunden mit zehn Jahren Förderverein, feierte Manfred Führ erst vor Kurzem.