SGD Nord gibt positive Stellungnahme zur Koblenzer Seilbahn ab
Geplanter Weiterbetrieb
Koblenz. „Die Mehrheit der Koblenzer will ihre Seilbahn behalten, heute sind wir diesem Ziel wieder ein Stück näher gekommen“, so der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord Dr. Ulrich Kleemann, bei der Freigabe der behördlichen Stellungnahme. Somit steht seitens der SGD Nord der Verlängerung des befristeten Baurechts um weitere zehn Jahre nichts mehr entgegen.“
Im Zusammenhang mit der Bundesgartenschau (BUGA) hatte die SGD Nord bereits im Jahre 2007 für die Errichtung einer temporären Kabinen-Seilbahn zwischen dem Deutschen Eck und der Festung Ehrenbreitstein eine vereinfachte raumordnerische Prüfung mit positivem Ergebnis durchgeführt. Raumordnerische Bedenken (Vorranggebiet Hochwasserschutz, Vorbehaltsgebiet Arten- und Biotopschutz, Regionaler Grünzug sowie mögliche optische Beeinträchtigung des Deutschen Ecks und der Festung Ehrenbreitstein als dominierende landschaftsprägende Gesamtanlagen) wurden damals unter Berücksichtigung, dass es sich um eine zeitlich befristete Errichtung handelte, zurückgestellt. Im Herbst 2013 hatte der Koblenzer Stadtrat den Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich der Seilbahnanlage gefasst, dass die notwendigen planungsrechtlichen Voraussetzungen zum Weiterbetrieb der Seilbahn nach dem 30. Juni 2016 bis zum 30. Juni 2026 geschaffen werden sollen. Hierzu war seitens der SGD Nord eine ergänzende Abgabe der landesplanerischen Stellungnahme zur Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich. Aufgrund der vorgelegten Planunterlagen steht dem Weiterbetrieb der Seilbahn bis Mitte 2026 raumordnerisch nichts entgegen.
Pressemitteilung
Struktur- und
Genehmigungsdirektion Nord
