Universität Koblenz-Landau
Große Koblenzer Musiknacht
Koblenz. Die Große Koblenzer Musiknacht zählt zu den beliebtesten Highlights der alljährlichen Universitätsmusiktage in Koblenz. Dieses Jahr findet sie am Freitag, 5. Juli ab 19 Uhr statt.
Über fünf Jahrhunderte spannt sich der Bogen, genreübergreifend, frech und provozierend. Drei Stunden lang bringen rund 150 junge Musikerinnen und Musiker aus Koblenz und ganz Europa Florinskirche wie auch Florinsmarkt zum Klingen. Und das in der unkonventionellen Form einer Musiknacht - kein strenges Konzert, jeder entscheidet selbst, welchen Programmpunkt er miterleben möchte. Da es ein Musikfest ist, bleibt genug Raum für einen Blick hinter die Kulissen oder Zeit für Gespräche mit den jungen Künstlern und Festivalmachern.
Königlich soll es werden, ein Tribut an England: „Von Dowland bis Britten – Eine Insel voller Musik“. Da bieten Dowlands unvergessliche Liebeslieder wie auch Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ einen roten Faden durch den Konzertabend. Vorbei an Thomas Tallis‘ monumentalem Meisterwerk für 40 Stimmen „Spem in alium“, Edward Elgars weltbekanntem Cello-Konzert (in einer beeindruckenden Interpretation des jungen Yuki Ibaraki), Benjamins Brittens bewegende „Hymn to St. Cecilia“ und vielem mehr. Eingefangen wird dies von Jonas Wilfert an der Orgel, der bereits im vergangenen Jahr durch seine virtuosen Improvisationen begeisterte. Und es wäre keine Koblenzer Musiknacht, wenn keine Brücken geschlagen werden würden. Die Jazzformation „Kaffeepause“ sowie die drei jungen Herren von „Die Kinder vom See“ bieten das populäre Adäquat. Die Neuauflage der Großen Koblenzer Musiknacht verspricht, ein unvergessliches musikalisches Erlebnis zu werden.
