Vermisster Yorkshire Terrier in Mayen tot aufgefunden
Kripo ermittelt nach Tod von vermisstem „Tiger“
Mayen. Der am Mittwoch, 24. September, vor einem Supermarkt verschwundene Yorkshire Terrier „Tiger“ wurde einen Tag später an einem Waldweg von Mayen tot aufgefunden. Der Besitzer des 15-jährigen Rüden hatte seinen Hund nach einem Einkauf vermisst gemeldet. Anfangs ging die Polizei von einem Diebstahl aus, jetzt ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Der Hund wurde von einem Unbekannten an einem Gebüsch in der Nähe einer Grünanlage in Mayen festgebunden und hat sich aus Sicht der Ermittler wahrscheinlich selbst stranguliert. Die Kriminalpolizei teilte BLICK aktuell auf Anfrage mit, dass ein Tierarzt den Hund begutachtet hat. Die Leine des Hundes war etwa 1 Meter vom Boden an einem Ast festgebunden, das Tier hatte allerdings noch Bodenkontakt. Das Tier wurde demnach nicht im klassischen Sinne erhängt. Die Polizei äußerte sich hierzu: „Egal wer das Tier dort angebunden hat, der oder diejenige hat grob fahrlässig in Kauf genommen, dass dem Hund etwas zustößt und somit mit bedingtem Vorsatz gehandelt.“ Konkrete Hinweise zur Tat nimmt die Kriminalpolizei in Mayen gerne entgegen.
