Mitglieder des Projekts Regenbogen freuten sich über beachtliche Spende
Mayener Yogaschule unterstützte die engagierten Ehrenamtler
Mayen. Es ist gut, dass es auch in der heutigen Zeit noch engagierte Menschen gibt, die mit viel Herzblut agieren und für andere zur Stelle sind. So versuchen die Mitglieder des Projekts Regenbogen zu zeigen, dass es auch mit den eigenen, oft kleinen Möglichkeiten und Mitteln weitergehen kann - und dies besonders für die Kleinsten in unserer Gesellschaft, die Kinder. Das Schöne daran ist, dass vor Ort dabei alles unbürokratisch zugeht. Es werden kleine Zeichen gesetzt, um Kindern und ihren Familien in konkreter Not beizustehen, wenigstens etwas zu helfen, vielleicht sogar etwas zu ändern.
Dies war für Claudia Persson, die Chefin der Mayener Yogaschule „Ananda“ im Katzenbergerweg 74, Grund und auch Anlass genug, jetzt schon zum zweiten Mal den Verantwortlichen des Regenbogens, Hiltrud Surges und Evelyne Schumacher, in ihren Räumen einen liebevoll gestalteten Scheck über die stolze Summe von 500 Euro zu übergeben. „Unsere Firmierung Ananda bedeutet Glückseligkeit. Dies ist unter anderem auch einer unserer Gedanken, den Mitmenschen zu helfen“, so Persson, die in diesem Jahr mit ihrem Unternehmen ihr sechsjähriges Jubiläum feiert.
So hatten sie und ihre Mitarbeiter einen „Yoga-Spendenflohmarkt“ veranstaltet und dort das Geld erwirtschaftet. Zudem runden die Yoga-Freunde bei der Zahlung ihres Beitrags diese Summe immer um einen Euro auf. „Für uns stand gleich fest: Der Erlös geht an das Projekt Regenbogen, denn die finden die richtige Verwendung dafür. Ich schätze deren engagierte Arbeit, und ich persönlich weiß, dass dieses Geld in guten Händen ist“, freute sich die Chefin.
Menschen in Not aus der Region werden unterstützt. Das Geld kann zum Beispiel auch für die Unterstützung von deren schulpflichtigen Kindern zwecks Kauf von Schuhwerk oder gar zum Erwerb nötiger Schulbücher eingesetzt werden. „Wenn sich Personen beim Projekt melden, werden wir tätig“, informierten Surges und Schumacher. Bei ein oder anderen Notsituationen gewähren sie auch einen so genannten Klein-Kredit. „Der wurde bisher auch immer zurückbezahlt“, so Surges. Große Probleme bereiten dem Regenbogen auch die momentan ankommenden Flüchtlinge. Auch hier will der Regenbogen hilfreich zur Seite stehen.
Ein weiteres Dilemma ist die Unterstellmöglichkeit für Sachspenden. Hier wird ein trockener Raum gesucht, am besten kostenlos. Natürlich ist der Regenbogen auch auf weitere Spenden angewiesen. Die Höhe spielt dabei keine Rolle. Hauptsache, das Geld kommt von Herzen, wie jetzt bei der Mayener Yoga-Schule.
Claudia Persson hält bei jeder Übungsstunde ihr „Glas“ für weitere Spendengelder bereit. Hiltrud Surges (links) und Evelyne Schumacher (rechts) bei der Übernahme des Spendenschecks von Claudia Persson.Fotos: Bernd Schmitz
