Seine große Liebe gehört der Malerei
Richard Frensch ist künstlerisch vielseitig begabt

Mayen. Man weiß in Insiderkreisen, und weit darüber hinaus, das der engagierte „Boss“ der „Künstlergemeinschaft Augstmühle“, Richard Frensch, vielseitige künstlerische Begabungen vorweisen kann. Das hat er schon des öfteren bewiesen, und er beweist es immer wieder mittels seiner künstlerischen „Schöpfungen“. Und dies oft im Kreise mit seinen künstlerischen Wegbegleitern. „So nannte er eine seiner bisherigen „Bildpräsentationen: „Der Blaue Planet“. Neben dem „Silbersee“, dem „Obertor“, den „Mayener Kirchen“, der „Zeche Bochum“, den „Feindlichen Brüdern“, der „Tänzerin“, dem „Eisfieber“, und vielen anderen der immer mit viel Liebe zum Detail entstandenen Werken steht dabei doch eines immer im Blickpunkt der Besucher, nämlich Frensch´s Triptychon in Acryl, auf Leinwand gespachtelt mit dem Titel „Ehrenbreitstein“. Richard Frensch, der sich zunächst mit der Aquarell-, dann mit der Acrylmalerei beschäftigte, ist ein vielseitiger Tausendsassa. Denn über die Malerei hinaus, hat er innerhalb der Bildhauerei und beim Töpfern seine künstlerischen Fähigkeiten bewiesen. Seine „Spezialitäten“ in Punkto Wasser - Eis - Berge, aber auch Abstraktes, die Stadt Mayen oder Werke aus der Region, seiner Heimat kommen immer wieder in all denen in seinem Atelier entstandenen Bildern durch. So hatte Frensch schon immer eine große Beziehung zur alles überragenden Genovevaburg: Schließlich bin ich als Mayener ja „off em Schüwel“, in der Siegfriedstrasse, einen Steinwurf von der Burg entfernt aufgewachsen“, so der Künstler. Das ein ehemaliger Finanzbeamter so etwas künstlerisch tolles bewirkt, darüber sind auch viele seiner Fans und Kunstfreunde begeistert: „In seinen Bildern erkenne ich die große Liebe zur Heimat und zur Natur. Er, der sich der Kunst als Autodidakt genähert hat, beeindruckt mich immer wieder mit seinem großen Repertoire und seinen vielen Ideen. Kunst hat eben einen hohen Stellenwert in der Stadt Mayen“, so ein Besucher der meist, gemeinsam mit den Künstlern der Augstmühlen-Gemeinschaft im Alten Arresthaus stattfindenden Vernissagen. Dabei können dann die Gäste aus berufenem Munde unter anderem vieles über Frensch´s Acrylmalerei, mit der er sich nunmehr seit 2006 beschäftigt, erfahren. Hierbei wird nämlich der Untergrund mit einem speziellen mineralischen Aufbau auf der Leinwand entsprechend vorbearbeitet, beziehungsweise mittels einer bestimmten Technik eine allein schon für sich sehr wirkungsvolle Untergrundstruktur geschaffen. „Auf diesem vorbereiteten Unter- oder Hintergrund, lasse ich meiner Fantasie dann freien Raum“, freute sich Frensch. Ganz klar, Kunst wäscht den Staub des Alltags von unserer Seele, Kunst wird zum Schlüssel unserer geheimen Wünsche. Das weiß auch Richard Frensch, dem viele Experten eine gute Hand für Komposition und Kolorit bescheinigen: „Er läuft dort zur Hochform auf, wo er seinen Gedanken freien Lauf lässt“, so zum Beispiel Professor Dr. Günter Erbel aus Bonn. So hat der Künstler wieder etwas Neues mit frischen Ideen in Arbeit. Er trennt den Rost von diversen Materialien und verwendet diesen, samt der anfallenden Metallspänen für seine Malerei. Der 63-jährige freut sich auf ein tolles kunstvolles Jahr in Mayen mit sage und schreibe neun Ausstellungen mit seiner Künstlergemeinschaft.
Beginnend mit der Kinder- und Jugendausstellung Mayen/Andernach am 2. März. Und Kunstfreund Heinz Albert Ellner brachte seine Eindrücke über Frensch mit einem von ihm getexteten Gedicht auf den Punkt: „Ich sage euch - der Richard Frensch, das ist ein typisch May´ner Mensch - ein wenig stur, ein bisschen still - weiß aber immer, was er will“. Und damit ist eigentlich alles gesagt.