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Politik | 26.06.2015

Sicherheit war Thema der dritten Meckenheimer Runde

Aufmerksamkeit der Bürger gefordert

Einbruchszahlen rückläufig

FDP-Vorsitzender Brauckmann (l.) mit Polizeichef Piastowski. privat

Meckenheim. Die Sicherheit in der Stadt Meckenheim war das große Thema der dritten Meckenheimer Runde jüngst im Restaurant Krümmel. Auf Einladung des FDP-Kreisverbands Rhein-Sieg und des Meckenheimer FDP-Ortsverbands stand dabei Andreas Piastowski als Leiter der Polizeiinspektion 2, zuständig für Bonner Stadtteile und den linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, Rede und Antwort. Zur Begrüßung stellte der Orts- und Fraktions-vorsitzende Heribert Brauckmann die entscheidende Frage: „In Ihrem Verantwortungsbereich wohnen 280.000 Menschen. Was können Sie für uns und was können wir alle tun, um angesichts der zahlreichen Wohnungseinbrüche unsere Sicherheit zu verbessern?“ Piastowski kam gleich zum Punkt: „In Meckenheim haben wir rund um die Uhr ein Polizeifahrzeug laufen. Die Stadt ist als besonderer Schwerpunkt dauerhaft betreut. Wir setzen auch unsere Einsatzhundertschaft immer wieder ein, um die Gegend zu bestreifen. Manchmal auch in Zivil. Unser großes Ziel lautet: Täter finden und möglichst Wohnungseinbrüche gar nicht erst zulassen. Doch dabei sind wir ganz wesentlich auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.“ Auf die Frage, was die Anwohner beitragen können, nannte er Problemzonen wie Gärten, die mit Hecken zugebaut sind und so durch Sichtschutz rundum den Tätern den Einbruch erleichtern. FDP-Fraktionsvize Dirk Ritter wollte genauer wissen, warum es in Meckenheim besonders leicht ist einzubrechen. Piastowski: „Das kommt ganz auf das Haus an. Fenster und Türen mit einfachem Holzrahmen hinter schützenden Hecken machen es Einbrechern besonders leicht. Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle hilft da gern. Die kommen zu Ihnen, beraten Sie.“ Dafür gab es gleich mehrfach dankbare Bestätigung aus der Runde und der Hinweis, dass aufmerksame gute Nachbarschaft besonders hilfreich ist. Das griff Piastowski gern auf: „Unser Erfolg hängt ganz wesentlich von Ihnen ab. Ich kann Sie nur bitten, melden Sie verdächtige Wahrnehmungen sofort. Sie stören nicht, sie fallen uns nicht lästig, rufen sie uns an, wir sind 24 Stunden an sieben Tagen die Woche für sie da. Nicht erst am nächsten Tag die Beobachtung mit Nachbarn diskutieren und uns noch viel später anrufen. Nein, rufen sie uns bitte sofort an.“ Volker Franzen wollte wissen, ob das auch für Zweifel an den vielen privaten Schrottsammlern gilt, die zuneh-mend durch die Straßen schleichen. Dem stimmte Piastowski uneingeschränkt zu: „Ja, da sind mir auch etliche ziemlich suspekt. Ich kann sie nur auffordern, wenn sie Zweifel haben, rufen sie uns an. 110 ist immer für sie da. Das meinen wir ganz ernst.“ Bei der Frage nach aktuellen Einbruchszahlen hatte Piastowski eine gute Nachricht parat. Demnach gab es 2013 in Meckenheim 169 Wohnungseinbrüche, 2014 waren es 125. Und bis jetzt sei die Zahl in diesem Jahr weiter rückläufig. Aber immer noch viel zu viele. Peter Dunkel vom Bürgerprojekt Sicherheit (BPS) erinnerte daran, dass von 175 Tatverdächtigen 150 der Polizei bereits bekannt seien, 77 davon als örtliche Täter. Schmunzelnd fügte er hinzu: „Sie haben sechs Männer festgenommen, denen die Hälfte der Einbrüche zur Last gelegt wird. Dann nehmen sie doch die anderen sechs auch noch fest.“ Piastowski meinte, genau daran arbeiten die vielen Polizeibeamte in Uniform und Zivil. Als neues technisches Hilfsmittel nannte er Vorbeugung durch Datenauswertung, genannt PredictivePolicing. Dazu gehöre die Ermittlung von Tatgelegenheit, vergleichbar der Rasterfahndung der 70er-Jahre. Ein wichtiger neuer Schwerpunkt sei dabei die Bekämpfung von Navi-Diebstahl. Heribert Brauckmann dankte Piastowski für die informative Diskussion: „Die ganze Breite, die zur Sicherheit in unserer Stadt gehört, kommt nur zum kleinen Teil von Polizei und Stadt. Am meisten sind wir selbst gefragt. Die Sicherheit muss uns auch etwas wert sein. Wenn wir das gemeinsam angehen, dann kriegen wir das hin.“

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FDP-Vorsitzender Brauckmann (l.) mit Polizeichef Piastowski. Foto: privat

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