
Am 24.06.2025
BlaulichtBetrugsfall in Siegburg - Der Frau wurde ein hoher Gewinn versprochen
23.06.: 67-Jährige zahlt tausende Euros für Fake-Gewinn
Siegburg. Am Montag, dem 23. Juni, begab sich eine 67-jährige Frau aus Siegburg zur Polizeiwache, um einen Betrugsfall zu melden. Sie berichtete den Beamten, dass sie bereits am 22. April eine E-Mail erhalten hatte, in der ihr ein Gewinn von fast 200.000 Euro bei einem Preisausschreiben mitgeteilt wurde. Um diesen Gewinn zu erhalten, sollte sie angebliche Notarkosten in Höhe von knapp 14.000 Euro zahlen, was sie auch tat.
Etwa drei Wochen später erhielt sie eine weitere Nachricht, die ihr einen zusätzlichen Gewinn von rund 700.000 Euro versprach, wofür erneut eine Gebühr von fast 5.000 Euro fällig war. Auch diesen Betrag überwies sie, erhielt jedoch nie den versprochenen Gewinn. Erst in den darauffolgenden Wochen wurde sie misstrauisch, insbesondere weil sie nie an einem Preisausschreiben teilgenommen hatte. Die Polizei nahm eine Strafanzeige wegen Betrugs auf, und das zuständige Kriminalkommissariat hat die Ermittlungen eingeleitet. Die Polizei warnt davor, sich von hohen Gewinnversprechen täuschen zu lassen. Es wird empfohlen, stets zu prüfen, ob eine tatsächliche Teilnahme an einem Gewinnspiel stattgefunden hat. Es sollte eine schriftliche Gewinnbenachrichtigung per Brief angefordert werden. Es sollten niemals Gebühren für einen angeblichen Gewinn gezahlt werden, und kostenpflichtige Hotlines sind zu vermeiden. Persönliche Daten sollten nicht weitergegeben werden, und bei einem Betrugsverdacht wird geraten, die Polizei zu informieren.
BA