Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten im Westerwaldkreis und im Kreis Cochem-Zell besteht, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen

Erneut versuchte Geldautomatensprengungen

Erneut versuchte Geldautomatensprengungen

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Selters/Lutzerath. Heute Nacht gegen 01.40 Uhr wurde die Führungszentrale des Polizeipräsidiums Koblenz über eine mögliche Sprengung eines Geldautomaten in der Nassauischen Sparkasse in Selters (Unterwesterwald, Nähe A 3) informiert. Vor Ort stellte die Polizei fest, dass die beiden im Vorraum befindlichen Automaten zwar angegangen wurden, zu einer Sprengung kam es nicht.

Zeitgleich (von 21.00-03.00 Uhr) fand auf der BAB 61 (Rastplatz Höchen) aufgrund der vermehrten Tatbegehungen in den letzten Tagen und Wochen eine Großkontrolle im Zusammenhang mit Automatensprengungen statt. Die Tatörtlichkeit befindet sich etwa 50 km von der Kontrollstelle entfernt. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung nach verdächtigen Fahrzeugen verlief ohne Erfolg.

Die Polizei in Koblenz bittet um Hinweise: Wer hat am Abend, in der Nacht oder auch an den Tagen zuvor verdächtige Fahrzeuge im Bereich Selters wahrgenommen? Als Tatfahrzeug kommen regelmäßig hochmotorisierte PKW in Betracht.

Im Rahmen der Fahrzeug- und Personenkontrollen auf dem Rastplatz Höchen wurde eine Person festgenommen, gegen die ein Haftbefehl zur Abschiebung vorlag.

Nach der versuchten Sprengung eines Geldautomaten in Selters erfolgte um 03.54 Uhr eine weitere Sprengung eines Automaten der Sparkasse in Lutzerath (Kreis Cochem-Zell). Die Täter konnten flüchten. Zu den näheren Tatumständen können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten, deren Tatorte etwa 90 km voneinander entfernt sind, besteht, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen.

Zu beiden Taten bittet die Polizei Koblenz um Hinweise zu möglichen verdächtigen Wahrnehmungen unter Tel: 0261/103-0.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Koblenz