Mann flüchtete trotz Warnung
Flucht nach Massenschlägerei: Polizeihund muss mehrfach zubeißen
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Symbolbild Foto: pixabay.com
Euskirchen. Am 19. Mai gegen 18.06 Uhr meldeten Passanten eine Schlägerei zwischen 9 und 15 Personen auf der Alleestraße in der Nähe des Euskirchener Hauptbahnhofs. Beim Eintreffen der Polizei flüchteten die Beteiligten in verschiedene Richtungen, woraufhin die Beamten die Verfolgung zu Fuß aufnahmen.
Ein Diensthundführer, der an der Fahndung beteiligt war, beging mit seinem Diensthund den Wasserlauf am Ruhrpark. Der Hund nahm die Fährte eines flüchtigen Mannes auf und spürte ihn in einem nahegelegenen Gebüsch auf.
Der Mann wurde gewarnt, dass der Diensthund bei einem Fluchtversuch eingesetzt würde. Trotz dieser Warnung ergriff er die Flucht, woraufhin der Hund ihn in den rechten Unterarm biss. Beide fielen in den Wasserlauf, der an dieser Stelle jedoch nicht tief war. Der Mann beruhigte sich nicht, sodass der Hund zunächst nicht von ihm getrennt werden konnte.
Der Mann wurde angewiesen, sich ruhig zu verhalten, um den Hund von ihm zu lösen. Dennoch versuchte er erneut zu flüchten, was dazu führte, dass der Hund ihn wieder packte und zu Boden brachte. Der Mann würgte, stieß und trat gegen den Hund, woraufhin die Polizeibeamten ihn mit einfacher körperlicher Gewalt daran hinderten. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt. Schließlich beruhigte sich der Mann und konnte widerstandslos gefesselt werden.
Im weiteren Verlauf wurde dieselbe Personengruppe am Kaller Bahnhof festgestellt, wo sie erneut durch eine Schlägerei auffiel. Einer der Beteiligten wurde durch eine zerschlagene Glasflasche an der Hand verletzt. Strafanzeigen wurden gefertigt und die Ermittlungen aufgenommen. BA