Vermutungen, dass es sich um eine der noch vermissten Flutopfer handeln könnte, können derzeit weder bestätigt noch dementiert werden.

Knochenfund an der Ahr: Spezialkräfte suchen Ahrmündung ab

Knochenfund an der Ahr: Spezialkräfte suchen Ahrmündung ab

Das Ahrufer in Kripp zu Zeiten des Baus der neuen Ahrquerung. Foto: ROB

Sinzig/Kripp. Wie bereits berichtet wurden am Sonntag im Rahmen einer Müllsammelaktion mehrere Knochen aufgefunden, die möglicherweise menschlichen Ursprungs sind. Die Ermittlungen in dieser Sache wurden von der Kriminalinspektion Mayen übernommen.

Die bisher aufgefundenen Knochen wurden heute der Rechtsmedizin in Mainz zur weiteren Überprüfung übergeben. Dort wird festgestellt, ob es sich tatsächlich um menschliche Knochen handelt und ob mittels DNA-Abgleich eine Zuordnung zu einer bestimmten Person möglich ist. Vermutungen, dass es sich um eine der noch vermissten Flutopfer handeln könnte, können derzeit weder bestätigt noch dementiert werden.

Heute Nachmittag wird der Fundort nochmals durch Spezialkräfte abgesucht. Es handelt sich um einen schwer zugänglichen und unwegsamen Bereich neben der Ahrmündung Remagen-Kripp. Der Bereich wurde in der Flutnacht im Jahr 2021 überschwemmt, weshalb dort auch die Müllsammelaktion der Helfer organisiert wurde. BA

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