Blaulicht | 02.04.2025

Termin zur Entschärfung des Blindgängers steht fest

Koblenz: Bombe muss auf Baggerschiff entschärft werden

Das Baggerschiff mit dem Bombenfund liegt in der Moselschleuse Koblenz. Foto: Stadt Koblenz / Andreas Egenolf

Koblenz. Bei Baggerarbeiten im Rhein im Bereich der Pfaffendorfer Brücke wurde am Dienstag, 1. April, eine 500-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Blindgänger, der mit zwei intakten Zündern versehen ist, wurde auf das Baggerschiff verladen, das die Arbeiten durchführte.

Aus Sicherheitsgründen wurde das Schiff in die Moselschleuse Koblenz verlegt. Experten des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz entschieden, dass die Bombe nicht umgelagert werden darf. Die Entschärfung muss daher direkt auf dem Schiff erfolgen.

Entschärfung im Bereich Gülser Moselbogen

Nach intensiver Prüfung wurde der Gülser Moselbogen als geeignetster Ort für die Entschärfung bestimmt. Hier ist die notwendige Infrastruktur vorhanden, und der Evakuierungsaufwand kann minimiert werden. Während am Fundort im Rhein etwa 16.000 Menschen hätten evakuiert werden müssen, sind es am gewählten Entschärfungsort rund 1.000 Personen.

Betroffen sind Teile des Stadtteils Lay, die Grundschule Lay, die Kindertagesstätte, der Campingplatz Güls sowie der Sportboothafen.

Zeitplan der Evakuierung

Die Entschärfung ist für Freitag, den 4. April, geplant. Bis 8.30 Uhr muss der Evakuierungsbereich geräumt sein. Erst nach Abschluss der Evakuierung kann der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung auf dem Baggerschiff auf der Mosel beginnen.

Für Kinder aus der Grundschule und der Kindertagesstätte sowie für weitere Betroffene werden in Lay Aufenthaltsmöglichkeiten bereitgestellt.

Weitere Informationen zum genauen Evakuierungsradius, zum Bürgertelefon und zu den Aufenthaltsmöglichkeiten sollen am heutigen Nachmittag bekannt gegeben werden.

BA

Das Baggerschiff mit dem Bombenfund liegt in der Moselschleuse Koblenz. Foto: Stadt Koblenz / Andreas Egenolf

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