Symbolbild. Foto: ROB

Am 01.01.2024

Blaulicht

Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass sich vergleichbare Szenen wie im Vorjahr nicht wiederholt haben.

Koblenzer Polizei zieht durchwachsenes Zwischenfazit zur Silvesternacht

Koblenz. Ein eher durchwachsenes Zwischenfazit zieht die Polizei Koblenz zu den Einsatzmaßnahmen in der Silvesternacht. Die polizeilichen Einsatzmaßnahmen waren auf eine starke Präsenz in den Stadtteilen Neuendorf und Lützel ausgelegt, da es dort im Vorjahr u.a. zum Beschuss von Einsatzkräften von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei mit Feuerwerkskörpern gekommen war. Durch offensive Ansprachen bei feiernden Personengruppen waren nur vereinzelt niederschwellige Maßnahmen wie Platzverweise erforderlich.

Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass sich vergleichbare Szenen wie im Vorjahr nicht wiederholt haben. In einem Fall kam es zu Beschuss einer Einsatzkraft mit einem Feuerwerkskörper. Die Einsatzkraft wurde leicht verletzt, blieb aber dienstfähig.

Noch vor der Jahreswende war ein verstärkter Zustrom von Menschen in den Bereich der Innenstadt festzustellen. Insbesondere am Deutschen Eck sammelte sich eine größere Menschenmenge. Das Plateau des Deutschen Ecks musste seitens der Einsatzkräfte um 23.30 Uhr geräumt werden, da Feuerwerkskörper gezündet wurden und eine Gefahr für andere Personen nicht auszuschließen war. Um 0.30 Uhr konnte die Fläche wieder freigegeben werden. Eine Person wurde zwischenzeitlich in Gewahrsam genommen. Bei der Maßnahme wurde eine weitere Einsatzkraft von einem Feuerwerkskörper getroffen, sie blieb aber unverletzt.

Zu einem tragischen Unfall beim Umgang mit Feuerwerkskörpern kam es gegen 20.55 Uhr im Koblenzer Stadtteil Rübenach. Nach derzeitigem Stand wurde ein 18-jähriger Jugendlicher beim Zünden eines Böllers derart schwer verletzt, dass er trotz der erfolgten Reanimationsmaßnahmen an den Folgen der Explosion verstarb.Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Koblenz dauern an. Die Polizei bittet um Verständnis, dass derzeit keine weiteren Angaben zu den näheren Umständen des Vorfalls gemacht werden können. Demzufolge äußert sich auch der Einsatzleiter, Polizeidirektor Björn Neureuter, eher verhalten: „Ein solcher Vorfall ist immer tragisch und gerade für die Angehörigen nicht in Worte zu fassen. Er zeigt aber einmal mehr auf, wie gefährlich der Umgang mit Feuerwerkskörpern sein kann. Ein leichtsinniger Umgang damit konnte insbesondere im Bereich des Deutschen Ecks festgestellt werden. Deshalb war auch die Räumung des Plateaus aus unserer Sicht unumgänglich.“

Pressemitteilung Polizeipräsidium Koblenz

Symbolbild. Foto: ROB

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Lothar Gast: Wo kann man bei der Musterung seinen Rollator und die Sauerstoffflasche parken?
  • Monika Engler: Naja, es kommt immer auf den Ton an, wie in Deutschland etwas kommuniziert wird. Vielleicht könnte Herr Fratzscher auch Pensionär/innen ins Visier nehmen, auch wenn sie nicht in die Rentenkassen einzahlen mussten.
  • Tünn : Ich finde die Idee erbärmlich. Gerade die Männer der Generation hatten lange Wehrpflicht und sollen jetzt noch so ein Jahr machen. Das geht garnicht. Soll die junge Generation mal ran. Hauptsache ein...
  • D. Borrmann: Altersdiskriminierung im Tarnmantel der Fürsorge Ich bin 70 Jahre alt und arbeite seit über fünf Jahrzehnten – seit vier Jahren in Teilzeit, aber mit voller Hingabe. Auch mit 71 werde ich weiterarbeiten, so der liebe Gott mich lässt.
  • Lothar Pohl : Mit der Pension die sich aus der Besoldungsgruppe ergibt lebt er auch mit einem Drittel weniger mehr als gut. Viel mehr tun mir die armen Menschen leid die alles verloren haben und bis heute auf Hilfe warten
Dauerauftrag
Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Kommunalwahlen
Anzeige Pellenzer Lehrstellenbörse
Weinfest in Altenahr
Werbeplan 2025
Tag des Bades 2025
CNC-Fräser/CNC-Bediener (m/w/d)
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Empfohlene Artikel

Koblenz. Igel sind gern gesehene Gäste in unseren Gärten. Viele Gartenbesitzer bemühen sich dem Igel ein gastliches Eckchen im Garten zu schaffen und sind erfreut, wenn sich endlich ein Stacheltier in ihrem Garten ansiedelt. Nicht zuletzt da die Igel Insekten und Schnecken vertilgen und so den Gärtner bei der Abwehr unliebsamer Gartenbewohner unterstützen.

Weiterlesen

Ahrweiler. Am 15. August 2025 ereignete sich im HIT-Markt in Ahrweiler ein Vorfall, bei dem mehrere Kinder im Alter von etwa 10 bis 12 Jahren von einem unbekannten Mann mit körperlicher Gewalt bedroht wurden.

Weiterlesen

Weitere Artikel

77-Jähriger wird Opfer eines Trickdiebstahls

VG Rengsdorf-Waldbreitbach: Trickdiebe erleichtern Senior um 800 Euro

Breitscheid. Am Donnerstagmittag im Zeitraum von 11.30 und 11.45 Uhr kam es in der Alten Dorfstraße in Breitscheid zu einem Trickdiebstahl durch zwei unbekannte männliche Personen. Einer der beiden Männer, die sich als Schrottsammler ausgaben, betrat unter einem Vorwand das Haus des 77-jährigen Geschädigten und entwendete 800 Euro aus einem Geldbeutel.

Weiterlesen

Kilometerlange Ölspur zog sich durch umliegende Ortschaften

L318 bei Montabaur: Ölspur führt zu Unfall

Montabaur. Am Freitag, 5. September gegen 6.45 Uhr, wurden größere Verunreinigungen durch ausgetretenen Dieselkraftstoff auf der L318 zwischen Montabaur und Görgeshausen gemeldet. Durch die verunreinigte Fahrbahn kam es zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden zwischen Großhohlbach und Montabaur.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag
Rund ums Haus Daueranzeigr
Stellenanzeige kaufmännischer Mitarbeiter
Pellenzer Lehrstellenbörse Printanzeige Masa GmbH
Oberwinterer Marktgeflüster, 14.09.25
Kirmes in Heimersheim, 12. – 14.09.25
Kirmes in Heimersheim, 12. – 14.09.25
Kirmes in Ettringen
pädagogische Fachkräfte
Kooperationsanzeige
Heizölanzeige
Handwerkerhaus
Kirmes in Plaidt
Kirmes in Heimersheim, 12. – 14.09.25
Stellenanzeige Kitas VG + Aushilfe Jugendpflege