gesponserte Artikel | 09.05.2019

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Nach der Geburt – die wichtigsten Schritten für junge Eltern

Foto: pixabay.com, © PublicDomainPictures, CCO Public Domain

Die Geburt des eigenen Kindes ist ein einschneidendes und fröhliches Ereignis. Es gibt viel Besuch am Wöchnerinnen-Bett. Familie und Freunde nehmen Anteil. Aber was sind die ersten Schritte wenn es wieder nach Hause geht? Dieser Artikel zeigt, was für frischgebackene Eltern jetzt wichtig ist.

Die Einrichtung und der Alltag

Wer schon vor der Geburt weiß, welches Geschlecht der Nachwuchs haben wird, hat sicher schon das Kinderzimmer farblich dekoriert. Die richtige Einrichtung erleichtert den Übergang vom Krankenhaus in den familiären Alltag enorm. Dabei geht es weniger um dekorative Elemente, als um die Funktionalität. Wickelkommode und Kinderbett dürfen auf gar keinen Fall fehlen. Auch sollte ein Schrank oder Kommode in der Nähe sein, um die Kinderwäsche und Hygieneartikel sicher zu verstauen. Beim Kinderbett kommt es besonders auf die Stabilität und die Sicherheit des Kindes an. Das Sebra Bett zum Beispiel hat nicht nur ein absenkbares Gitter, sondern kann mit dem Kind mitwachsen. Das ist nicht nur praktisch, sondern spart auch bares Geld. Gleichzeitig ist die Sicherheit des Neugeborenen durch die hochwertige Verarbeitung gewährleistet. Das Bett kann dem Wachstum des Kindes angepasst werden. Das gesparte Geld kann dann in Kleidung oder Spielzeug investiert werden. Direkt nach der Ankunft im eigenen Zuhause beginnt der Alltag jeder Familie. Die Beziehung zwischen Eltern und Kind steht dabei im Mittelpunkt. Trotzdem gibt es bürokratische Hürden, die frischgebackene Eltern meistern müssen. Darüberhinaus kann auch das nächtliche Schreien des Kindes den Eltern buchstäblich den Schlaf rauben. Eine Studie bestätigte die unangenehmen Folgen für die Eltern. Sie reichen von Müdigkeit bis zu erhöhter Erkrankungsgefahr. Im Idealfall sollten sich Eltern das nächtliche Aufstehen aufteilen.

Geburtsurkunde und Geburtsanzeige

Spätestens 7 Tage nach der Geburt müssen Eltern die Geburtsurkaunde für ihr Kind beantragt haben. Die Geburtsanzeige kann durch jede bei der Geburt anwesende Person geschehen, also auch durch Bekannte oder Verwandte. Normalerweise findet die Anmeldung direkt im Krankenhaus statt. Wenn das Kind zuhause zur Welt gekommen ist, müssen die Eltern das Standesamt selbst aufsuchen. Folgende Unterlagen werden benötigt:
Für Ehepaare:

  • Geburtsbescheinigung vom Krankenhaus oder der Hebamme
  • Personalausweis oder Reisepass
  • Heiratsurkunde
  • Eventuell die Geburtsurkunden weiterer gemeinsamer Kinder

Für Unverheiratete und Lebenspartnerschaften:

  • Geburtsbescheinigung vom Krankenhaus oder der Hebamme
  • Personalausweis oder Reisepass
  • Geburtsurkunden der Eltern
  • Vaterschaftsanerkennung und Sorgeerklärung

Der Name
Bei der Geburtsanzeige wird auch der Vor- und Nachname vergeben. Der Nachname kann binnen 3 Monaten noch geändert werden. Bei Unverheirateten und Lebenspartnerschaften wird häufig der Nachname der Mutter gewählt. Dies kann aber auch durch das Sorgerecht anders geregelt sein. Bei ungewöhnlichen Vornamen wird die Eintragungsfähigkeit vorab noch geprüft. Daher lohnt es sich für Eltern vorher sich über die Eintragung des Wunschnamens zu informieren. Vornamen wie Adolf sind aber grundsätzlich unzumutbar.

Elterngeld
Das Elterngeld steht jedem Elternteil zu, welcher sein Kind zuhause bereut und dadurch einen Lohnausfall hat. Es ist kombinierbar mit der Elternzeit. Diese muss länger als 2 Monate dauern. Die Höhe des Elterngeldes richtet sich nach dem Netto-Verdienst des Antragstellers aus den letzten 12 Monaten. Erwerbslose erhalten einen Mindestsatz. Der Antrag muss spätestens 3 Monate nach der Geburt gestellt worden sein.

Kindergeld
Das Kindergeld steht Eltern direkt nach der Geburt zu. Die Bearbeitung bei der Familienkasse kann aber mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Daher sollte der Anrag so früh wie möglich gestellt werden. Der Antragssteller ist der Elternteil, welche die Leistungen auf sein Konto erhalten soll.

Kitaplatz finden und Kitagutschein beantragen

Leider gibt es in Deutschland zu wenige Kitaplätze für die große Nachfrage. Gerade in Großstädten ist die Betreuung mangelhaft und muss ausgebaut werden. Die Stadt Koblenz freut sich über den Beschluss von 100 neuen Kitaplätzen. Aufgrund der hohen Nachfrage sollten Eltern den Kitaplatz bereits kurz nach der Geburt beantragen. In den Städten Hamburg und Berlin benötigt ein Elternteil einen Kitagutschein bevor die Anmeldung gemacht werden kann. Dieser kann aber erst neun Monate vor in Anspruchnahem des Kitaplatzes beantragt werden.

Krankenkasse
Innerhalb von 2 Monaten muss das Kind bei der Krankenkasse angemeldet werden. Zwar ist das Kind immer familienversichert, aber die Anmeldung muss trotzdem stattfinden. Bei der privaten Krankenversicherung ist das Kind so lange mitversichert bis das Einkommen des Kindes den Grundfreibetrag übersteigen.

Steuern
Das Finanzamt wird automatisch über das Standesamt über die Geburt des Kindes informiert. Hier müssen Eltern nichts weiter tun. Anders sieht das beim Kinderfreibetrag aus. Hier sollten Eltern die Steueranlae Kind ausfüllen, um den Kinderfreibetrag in Anspruch zu nehmen. Bei Fragen rund um die Steuer und die eventuelle Auswirkung durch das Kind lohnt sich der Gang zum Steuerberater. Nicht-verheiratete Paare können auch aus steuerlichen Gründen über eine Heirat nachdenken. Durch die Eheschließung werden Ehepartnern einen Vergünstigung bei der steuerlichen Veranlagung eingeräumt. Das kann sich positiv auf die Finanzen und die Versorgung der gemeinsamen Familie auswirken.

So behalten Eltern den Überblick
Natürlich freuen sich Eltern besonders auf die Geburt und sind bereits durch die Schwangerschaft sehr eingespannt. Wer den Überblick nicht verlieren will, macht sich eine Liste oder trägt wichtige Termine für Anträge bereits vorab in den Kalender ein. So wird nichts versäumt. Alle bürokratischen Hürden können souverän gemeistert werden. Dann bleibt auch mehr Zeit fürs Kind und die Eltern sind entspannter.

Fazit
Es gibt direkt nach der Geburt wichtige Termine einzuhalten. Diese sind je nach Wohnort unterschiedlich. Wer voraus plant, erlebt später keine böse Überraschung. Eltern können dann ganz entspannt die Zeit mit ihrem Neugeborenen genießen.

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