Aus dem Polizeibericht
Schwerer Unfall auf der B256
Andernach. Gemäß den bisherigen Ermittlungen befuhr am Sonntagnachmittag ein 31-jähriger Fahrer eines Skoda aus der Verbandsgemeinde Pellenz sowie ein 23-jähriger BMW-Fahrer, ebenfalls aus der VGV Pellenz, die B 256 von Plaidt in Richtung Andernach. Als der Skoda-Fahrer in Höhe der Zufahrt zur Reitanlage Birkenhain nach links abbiegen wollte, übersah der BMW-Fahrer dies und kollidierte mit dem Skoda von hinten. Aufgrund der Anwesenheit eines Säuglings im Skoda wurden die Rettungsleitstelle, der Rettungshubschrauber und die Feuerwehren Andernach-Miesenheim und Andernach-Kernstadt alarmiert. Sowohl die Fahrer als auch das Kind erlitten leichte Verletzungen, wobei das Kind unverletzt blieb, was auf eine ordnungsgemäße Sicherung zurückzuführen ist. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Alle Beteiligten wurden vorsorglich in Krankenhäuser nach Andernach und Neuwied gebracht. Zur Landung des Rettungshubschraubers und zur Unfallaufnahme musste die B 256 von 16:00 bis 17:20 Uhr vollständig gesperrt werden. An dem Einsatz waren insgesamt 30 Feuerwehrleute von den Feuerwehren Andernach-Miesenheim und Andernach-Kernstadt, ein Rettungshubschrauber, drei Rettungswagen, sechs Beamte der örtlichen Dienststelle sowie die Straßenmeisterei Kruft beteiligt.
Schuh-Umtausch endet mit Diebstahl
Mülheim-Kärlich. Am 23.03.2024 gegen 10:45 Uhr erschien ein 27-jähriger Mann aus Koblenz in einem Schuhgeschäft im Industriegebiet, um die Schuhe seiner Freundin umzutauschen. Aufgrund sichtbarer Gebrauchsspuren an den Schuhen und einem früheren erfolglosen Umtauschversuch am Vortag verweigerten die Mitarbeiterinnen den Umtausch. Der Mann stellte daraufhin die alten Schuhe im Laden ab und versuchte, mit einem neuen Paar das Geschäft zu verlassen, indem er ankündigte, sie jetzt mitzunehmen. Als sich die Angestellten dem Mann in den Weg stellten, flüchtete er in den Laden und setzte sich auf einen Hocker. Bei der Ankunft der Beamten gab der Beschuldigte an, die Mitarbeiter wegen Betrugs anzeigen zu wollen, da sie sich geweigert hatten, die gebrauchten Schuhe gegen neue umzutauschen. Der Täter war bereits polizeibekannt. Am Ende durfte der Beschuldigte seine alten Schuhe, eine Strafanzeige und ein Hausverbot für das Geschäft mit nach Hause nehmen.
Angebranntes Essen löst Alarm aus
Andernach. Am 24.03.2024, gegen 07:35 Uhr, wurden die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Andernach, Kirchberg, durch das Alarmsignal eines Rauchmelders geweckt. Die Feuerwehr Andernach wurde alarmiert und konnte die Wohnungstür öffnen. In der Wohnung war Rauchentwicklung feststellbar, und die Bewohnerin konnte erfolgreich geweckt werden.
Die Ursache des Rauchs stellte sich als vergessenes Essen im Backofen heraus. Nachdem die Wohnung gelüftet wurde, konnte die Bewohnerin diese wieder betreten. Es war erneut ein Fall, bei dem ein Rauchmelder Schlimmeres verhinderte. Dies unterstreicht die Bedeutung von Rauchmeldern in Wohnungen sowie die Wichtigkeit aufmerksamer Nachbarn und einer professionellen Feuerwehr, die dazu beitragen, Menschenleben zu retten.ROB
