Allgemeine Berichte | 08.12.2014

Familiärer Weihnachtsmarkt begeisterte mit liebevollem Programm

Der Nikolaus fand den Weg nach Gladbach

Im Mittelpunkt der weißen Zeltstand stand die Bühne, auf der unterschiedliche Gruppen sangen, musizierten und das Krippenspiel aufführten.FF

Neuwied-Gladbach. Von zwei Tannenbäumen, mit goldenen Päckchen geschmückt, wurden die Besucher zum Gladbacher Weihnachtsmarkt willkommen geheißen. Unterhalb des zu jeder Jahreszeit passend hergerichteten Kreisels und zwischen dem Feuerwehrhaus und der Maria Himmelfahrt Kirche lud eine weiße Zeltstadt zum Verweilen. Festlich umrahmt von warmer Beleuchtung und Tannengrün. Beim 20. Gladbacher Weihnachtsmarkt, mit liebevollem Programm, ging es familiär zu. Neben dem Karneval und der Kirmes ist der Weihnachtsmarkt traditionell am Vorabend des 2. Advents ein weiterer guter Anlass, gesellige Stunden mit Nachbarn und alten Freunden zu verleben. Hannelore Guting-Blum begrüßte die Besucher am Mittag zum Weihnachtsmarkt. Mit Freude verlas sie die zahlreichen mitwirkenden Gruppen und Vereine, die aktiv entweder auf der Bühne, hinter der Bühne oder im Marktgeschehen mitwirkten. Das Angebot der Marktbeschicker hob sich dadurch von anderen Märkten ab, weil es hauptsächlich aus selbst gemachten Dingen bestand. Dabei setzten die Händler auf natürliche Werkstoffe wie Hölzer, Wurzeln und verschiedene Stoffarten. Die Besucher hatten die Qual der Wahl aus einer großen Auswahl dekorativer Dinge für den Christbaum und die Wohnung. Zu den fleißigen Bastlern der letzten Wochen zählten unter anderem die Messdiener und die Kolpingfamilie. Die Pfadfinder begeisterten mit selbst gemachten Pralinen und Lebkuchen. Dass die jungen Leute ihre Freude bei der Vorbereitung hatten, ist klar. Das Dabeisein ist den meisten Mitwirkenden wichtiger, als der Kassenstand am Ende des Tages. Erstmalig vertreten war die Landesschule für Blinde und Sehbehinderte in Feldkirchen. Schülerinnen und Schüler führten die Bürstenherstellung vor. Eine Besonderheit des Weihnachtsmarktes sind die zahlreichen adventlichen Beiträge. Der Kindergarten setzte die Tradition des Krippenspiels fort. Die Kinder der Wülfersberg Grundschule sangen Weihnachtslieder und begeisterten im Umgang mit den Instrumenten. Musikalische Beiträge lieferte auch die Wülfersberg Blasmusik und der Frauenchor Cäcilia Gladbach, der noch in der vergangenen Woche mit seinem Adventsliedernachmittag begeisterte. Durchaus stolz war Hannelore Guting Blum über das Mitwirken junger Frauen und Männer aus der Mennonitischen Gemeinde. Wie keine andere Veranstaltung im Dörfje vereint der Weihnachtsmarkt die unterschiedlichsten Gruppen. Ob Sportler, Karnevalisten, Feuerwehr oder Kirche, alle machten wieder fleißig mit. Der Arbeitsgemeinschaft Weihnachtsmarkt hat sich eine große Anzahl von Vereinen angeschlossen. „Wir legen großen Wert darauf, dass beim Auf- und Abbau alle gemeinsam anpacken“, erklärte Sprecherin Hannelore Guting-Blum. Im gemeinsamen Erfolg, dem Erlebnis und dem Wir Gefühl, liege das Geheimnis des Weihnachtsmarkts. Weder Wünsche und Gelüste der Besucher blieben mal wieder offen. Die Möhnen servierten Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Wer lieber Waffeln mochte, war beim Turnverein an der richtigen Adresse. Die Prinzengarde tischte herzhaftes vom Grill auf und die Karnevalsgesellschaft Gladbach machte Krebbelcher. Bei der Feuerwehr gab es Getränke und Punsch. Der Punsch war an diesem Samstag genau so gefragt wie der Glühwein der Karnevalsgesellschaft. Das Wetter war nämlich ideal: Kalt, nicht zu kalt aber vor allem trocken. Eine absolute Besonderheit und Delikatesse ist der Backfisch und die frisch geräucherten Forellen, die es beim Angelsportverein gab. Die Kinder und Jugendlichen spielen beim Gladbacher Weihnachtsmarkt traditionell eine große Rolle. In der warmen Sporthalle trug Julia Leinz schöne Geschichten vor. Ein Stammgast durfte auch in diesem Jahr wieder nicht fehlen. Trotz vollem Terminkalender schaute der Nikolaus in Gladbach vor. Einen ganzen Sack voller Schokonikoläuse hatte er bei sich. Der Obst- und Gartenbauverein hatte das Naschwerk wieder gespendet. Apropos Spenden: Der Ertrag des Gladbacher Weihnachtsmarkts wird bekanntlich immer gespendet und verbleibt im Dörfje. „Aus dem diesjährigen Gewinn werden die Martinsbrezeln 2015 finanziert“, kündigte Hannelore Guting-Blum die Entscheidung der Arbeitsgemeinschaft an.

Zum Weihnachtsmarkt trafen sich die Gladbacher, um eine schöne Zeit miteinander zu verbringen.

Zum Weihnachtsmarkt trafen sich die Gladbacher, um eine schöne Zeit miteinander zu verbringen.

Im Mittelpunkt der weißen Zeltstand stand die Bühne, auf der unterschiedliche Gruppen sangen, musizierten und das Krippenspiel aufführten.Fotos: FF

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