
Am 07.08.2025
Politik„60 Minuten im Dialog“
Koblenz. Demokratie lebt vom Engagement – das wurde beim jüngsten Dialog der SPD Koblenz deutlich. Am vergangenen Samstag lud die SPD Koblenz im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „60 Minuten im Dialog“ zum offenen Gespräch mit zwei Vertreterinnen der Koblenzer Gruppe OMAS GEGEN RECHTS ein. Rund um Marion Lipinski-Naumann, Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat, und Dr. Thorsten Rudolph, MdB, entspann sich eine lebhafte und nachdenkliche Diskussion über zivilgesellschaftliches Engagement und die Bedeutung von demokratischen Grundwerten in schwierigen Zeiten.
Die OMAS GEGEN RECHTS – eine bundesweite Initiative, die 2017 gegründet wurde – betonten gleich zu Beginn, dass ihre Initiative parteilos, aber nicht neutral ist, wenn es um Demokratie, Menschenrechte und den Kampf gegen Rechts geht. Jede regionale Gruppe agiert eigenständig – so auch die Koblenzer OMAS, die sich einmal im Monat zu einem offenen Treffen zusammenfinden. Termine können über die Mail omasgegenrechts-koblenz@posteo.de abgefragt werden.
Im Gespräch wurde deutlich: Das Engagement der OMAS ist nicht nur mutig, sondern auch mit Herausforderungen verbunden. Bedrohliche Situationen bei öffentlichen Aktionen gehören leider zum Alltag, doch Aufgeben ist keine Option. „Wir erfahren auch viel Zuspruch – das gibt Kraft“, so eine der Vertreterinnen.
Dr. Thorsten Rudolph zeigte sich beeindruckt vom Einsatz der Initiative:
„Ich bin dankbar, dass sich Bürgerinnen und Bürger wie die OMAS GEGEN RECHTS so aktiv für unsere Demokratie einsetzen. Ihr Engagement ist ein starkes Signal für Wachsamkeit und Haltung.“
Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Bildungsarbeit: Die OMAS gehen an Schulen, sprechen mit Jugendlichen und sensibilisieren für Demokratie und Zivilcourage.
Die Fraktionsvorsitzende der Koblenzer Genossinnen und Genossen, Marion Lipinski-Naumann betonte zum Abschluss des Dialogs:
„Es tut Koblenz gut, eine aktive Gruppe der OMAS GEGEN RECHTS vor Ort zu haben. Ihre Arbeit macht einen wichtigen Unterschied und zeigt, dass Demokratie gelebt und verteidigt werden muss.“