Rudolph tauscht sich mit der Bürgerinitiative „WIR gegen Bahnlärm in der VG Weißenthurm“ aus
Auf stetigen Informationsaustausch geeinigt
Region. Bereits seit 2013 ist Rolf Papen Vorsitzender der Bürgerinitiative „WIR gegen Bahnlärm in der Verbandsgemeinde Weißenthurm“ und setzt sich in dieser Funktion gemeinsam mit seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für eine Verminderung der Lärmbelastung an den Bahnstrecken im Mittelrheintal ein. Über die bisherigen Erfolge der Initiative und deren Pläne für die Zukunft informierte sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph kürzlich im Rahmen seiner Sommerreise unter dem Motto „Verkehr, Infrastruktur und Tourismus in unserer Region“.
Rudolph, der Mitglied im Beirat Leiseres Mittelrheintal der Deutschen Bahn ist, war froh, dass er mit Papen und dem Kassenwart der Bürgerinitiative, Hermann Winter, über das Thema sprechen konnte. „Ein stetiger Austausch mit den engagierten Menschen vor Ort ist sehr wichtig für mich, um die Probleme in Berlin gezielt ansprechen zu können“, sagt er.
Auch seitens der Bürgerinitiative wird der Kontakt zur Politik als besonders wichtig erachtet. „Unser Motto lautet ‚Kooperation statt Konfrontation‘“, erläutert Papen. „Wir pflegen einen sehr guten und konstruktiven Austausch mit der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik und auch mit der Deutschen Bahn AG.“
Ein Konzept, das bereits Erfolge gebracht hat: So wurden 2014 im Gebiet der Verbandsgemeinde Weißenthurm zwei sogenannte Flüsterweichen installiert, 2018 erhielt die Weißenthurmer Bahnhofstraße eine 400 Meter lange Lärmschutz-Gabionenwand und 2020 wurden Streckenbereiche mit Schienenstegdämpfern versehen. „All diese Maßnahmen mindern die Lärmemissionen des Bahnverkehrs und tragen so zu einer höheren Lebensqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner bei“, sagt Rudolph.
Die Gesprächsteilnehmer waren sich aber auch darüber einig, dass noch viel zu tun ist. So bleiben wichtige Anliegen der Bürgerinitiative unter anderem die Geschwindigkeitsbegrenzung des Güterverkehrs innerhalb von Ortschaften, eine Alternativtrasse für den Güterverkehr, die Einführung von Emissions-Obergrenzen für Bestandsbahnstrecken und die Festlegung einer Maximallänge für Güterzüge.
Zum Abschluss einigten sich die Gesprächspartner auf einen stetigen Informationsaustausch: „Die Themen, die Herrn Papen und alle anderen Engagierten bewegen, werde ich gerne in Berlin zur Sprache bringen. Nur so können Probleme angegangen und gelöst werden“, sagt Rudolph.
Pressemitteilung
Dr. Thorsten Rudolph MdB (SPD)