Politik | 14.07.2020

Gemeinsamer Appell von Landrat und Vertretern der Wirtschaft

„Ausbildung ist zentrale Säule unserer Wirtschaft im Kreis“

Dr. Bernd Greulich (IHK-Regionalgeschäftsführer), Stefan Gustav (Handwerkskammer Koblenz), Landrat Dr. Jürgen Pföhler, Tino Hackenbruch (Leiter der Kreiswirtschaftsförderung), Alexander Kohnen (IHK-Vizepräsident), Frank Wershofen (Kreishandwerksmeister) und Rolf Genn (Kreislehrlingswart, v.l.) appellieren gemeinsam an Unternehmen, auch in schwierigen Zeiten junge Leute zu Fachkräften auszubilden. Foto: Kreisverwaltung / Bernhard Risse

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Ausbildung von Fachkräften ist und bleibt trotz erheblicher Corona-bedingter Schwierigkeiten eine tragende Säule der heimischen Wirtschaft. Dies bekräftigten Landrat Dr. Jürgen Pföhler und Vertreter der Industrie- und Handelskammer, der Kreishandwerkerschaft und der Handwerkskammer Koblenz bei einem Treffen im Kreishaus. Sie appellieren an die Unternehmen, auch unter den derzeit herrschenden schwierigen Bedingungen die Qualifizierung junger Leute für den Arbeitsmarkt weiter fortzusetzen und voranzutreiben.

„Die Ausbildung junger Menschen und ihre berufliche Zukunft ist für den Kreis ein Herzensanliegen“, betont der Landrat. Bei dieser Gelegenheit dankte er den beteiligten Institutionen für die hervorragende Zusammenarbeit insbesondere auch bei der Fachkräftesicherung. Anschaulich würde dies bei dem gemeinsamen Projekt „AW Stark“ aufgezeigt. „Hier geben alle Partner - die Kreiswirtschaftsförderung, die Regionalgeschäftsstelle Bad Neuenahr-Ahrweiler der Industrie- und Handelskammer (IHK), die Kreishandwerkerschaft und die Handwerkskammer (HWK) Koblenz dem Kreis Ahrweiler ein Profil als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort und machen somit Fachkräfte und Unternehmer auf den Standort aufmerksam.“

Der Kreis Ahrweiler fördert gemeinsam mit seinen Partnern den Wirtschaftsstandort Kreis Ahrweiler durch zahlreiche Maßnahmen, um gezielt Fachkräfte anzusprechen und die Branchen im Kreis Ahrweiler zu präsentieren. Dazu zählen die Standortinitiative „AW stark“, das Internetportal „AW-stark.de“, digitale Kampagnen und das erfolgreiche Format „Ausbildungstag Kreis Ahrweiler“, das in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Form stattfinden kann. Derzeit arbeiten die Verantwortlichen an einem Ersatzformat.

Tino Hackenbruch, Leiter der Kreiswirtschaftsförderung unterstreicht den gemeinsamen Ansatz: „Wir müssen gemeinschaftlich verhindern, dass die Corona-Krise auch zu einer Krise für die berufliche Zukunft junger Menschen und der Fachkräftesicherung wird. Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen.“

Die Handwerkskammer Koblenz weist darauf hin, dass ihre Ausbildungsberatung auch in den Ferien in der Ahr-Akademie allen Schülerinnen und Schülern für Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung steht. „Wir appellieren an die Unternehmen, auch in der Krise Mut zu zeigen und weiter Jugendliche auszubilden. Denn Ausbildung ist eine Investition in die eigene betriebliche Zukunft“, erklärt Alexander Kohnen, Vizepräsident der IHK Koblenz und Vorsitzender des regionalen IHK-Beirats im Kreis Ahrweiler. IHK-Regionalgeschäftsführer Dr. Bernd Greulich ergänzt: „Zur Gewinnung von Fachkräften ist Ausbildung einfach unverzichtbar, damit der Kreis die Region der Ideen und die Region der Innovationen bleibt.“

Die Bundesregierung hat mittlerweile Eckpunkte für ein Programm auf Bundesebene vorgelegt. Das Programm „Ausbildungsplätze sichern“ hat ein Volumen von rund 500 Millionen Euro und soll Ausbildungskapazitäten erhalten und verbessern, Kurzarbeit für Auszubildende vermeiden, Auftrags- und Verbundausbildung fördern und Anreize zur Übernahme von Auszubildenden im Fall einer Insolvenz schaffen. Weitere Informationen: https://bit.ly/2BSdwmd

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Ahrweiler

Dr. Bernd Greulich (IHK-Regionalgeschäftsführer), Stefan Gustav (Handwerkskammer Koblenz), Landrat Dr. Jürgen Pföhler, Tino Hackenbruch (Leiter der Kreiswirtschaftsförderung), Alexander Kohnen (IHK-Vizepräsident), Frank Wershofen (Kreishandwerksmeister) und Rolf Genn (Kreislehrlingswart, v.l.) appellieren gemeinsam an Unternehmen, auch in schwierigen Zeiten junge Leute zu Fachkräften auszubilden. Foto: Kreisverwaltung / Bernhard Risse

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