Politik | 03.07.2017

Lange Fuhr in Kripp ist auf der Zielgeraden angekommen

Baugebiet Lange Fuhr nimmt Gestalt an

Insgesamt wurden über 450 Häuser mit rund 700 Wohneinheiten realisiert

Das Neubaugebiet „Lange Fuhr“. AB

Remagen. Rund 22 Jahre nach den Voruntersuchungen und circa 17 Jahre nach den ersten Planungen hat die Entwicklungsmaßnahme Remagen-Süd die Zielgerade erreicht. „Verwirklicht wurden die Baugebiete Cheruskerhof, mit 24 Baugrundstücken, Römerhof mit 185 Grundstücken in zwei Bauabschnitten, Heinrich-Böll-Straße mit 25 Grundstücken und sieben Grundstücke auf dem ehemaligen Bauhofgelände sowie die „Lange Fuhr“ in Kripp mit 183 Grundstücken“, erläuterten der Remagener Bauamtsleiter Gisbert Bachem und Stadtplaner Peter Günter. „Durch diese Baugebiete schuf die Stadt preiswerten Wohnraum für Familien in einer guten Wohnlage nahe Schulzentrum, Sportstätten, Fachhochschule und Einkaufsmöglichkeiten.“, so der Remagener Städteplaner Peter Günter. Verkauft seien auch die Grundstücke innerhalb der Entwicklungsmaßnahme Remagen-Süd im Remagener Gewerbegebiet III und IV.

Vermarktet ist inzwischen auch das Baugebiet „Lange Fuhr“ in Kripp zwischen Mittelstraße, Römerstraße, angrenzend an den Baumschulenweg und die Breslauer Straße. Hier entstand ein großes Neubaugebiet mit 10 Hektar Fläche preiswertem Wohnraum. Eineinhalb Hektar wurden zusätzlich für Verkehrsflächen verbaut. Von den 183 Baugrundstücken sind 180 vemarktet, die letzten drei Baugrundstücke sind kurz vor dem Abschluss. „Sollten die drei Vermarktungen nicht zustande kommen, gibt es eine Reserveliste mit weiteren Interessenten“, betonte Stadtplaner Peter Günter im Gespräch. Die Baugrundstücke haben eine Größe von 360 Quadratmeter bis 770 Quadratmeter. Auch hier lag der Quadratmeterpreis des voll erschlossenen Grundstücks bei rund 150 Euro“, so Bachem. So umfasst das ganze Baugebiet 183 Grundstücke für insgesamt rund 300 Wohneinheiten. Ein Drittel der Häuslebauer stammt aus Remagen selbst. Die anderen zwei Drittel kommen von außerhalb: 20 Prozent aus dem Bonner Raum, 15 Prozent aus Sinzig, 10 Prozent aus dem restlichen Rheinland-Pfalz und etwa 15 Prozent aus dem restlichen Nordrhein-Westfalen. Auf 14 Grundstücken waren von vornherein die Bebauungen mit Energiesparhäusern vorgesehen.

Das letzte Bebauungsgebiet innerhalb der Entwicklungsmaßnahme Remagen-Süd ist das Baugebiet entlang der Joseph-Rovan-Allee auf dem ehemaligen Gelände Maagh sein. Diese Fläche ist im Besitz der Firma Karst, wurde aber von ihr in Zusammenarbeit mit der Stadt Remagen innerhalb der Entwicklungsmaßnahme realisiert. Hier standen noch einmal 1,6 Hektar Fläche für 27 Grundstücke für Einzel- und Doppelhäuser als preiswerter Wohnraum zur Verfügung. Auf zwei Grundstücke ollen Mehrfamilienhäuser mit bis zu fünf Wohneinheiten realisiert werden. Alle Grundstücke sind vermarktet und schon zu 80 Prozent bebaut. Auch für die Grundstücke im Baugebiet Joseph-Rovan-Allee galt der in der Entwicklungsmaßnahme festgesetzte Bodenrichtwert. Als Lärmschutz wurde für diese Grundstücke ebenso eine Lärmschutzwand zur Joseph-Rovan-Allee (Südallee) realisiert wie bis fast zum Südkreisel für die dahinter befindlichen Baugebiete auch.

Somit entwickelte die Stadt Remagen innerhalb der letzten 17 Jahre über 450 preiswerte Baugrundstücke für junge Familien mit rund 700 Wohneinheiten. Entwicklungsträger war die DSK Deutsche Stadt- und Grundstückentwicklungsgesellschaft bis auf das letzte Baugebiet innerhalb der Entwicklungsmaßnahme Remagen-Süd entlang der Joseph-Rovan-Allee. Inzwischen hat die Stadt Remagen längst die 17 000er Einwohnermarke geknackt. Zum 31. Dezember zählte die Stadt Remagen 17 749 Einwohner. Wie Bauamtsleiter Gisbert Bachem schätzte, hat die Stadt Remagen allein durch die Neubaugebiete innerhalb der Entwicklungsmaßnahme Remagen-Süd zwischen 1000 und 1500 Einwohnern hinzu gewonnen.

AB

Das Neubaugebiet „Lange Fuhr“. Foto: AB

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