Politik | 04.11.2025

Leserbrief: Flut-Urteil sollte akzeptiert werden

„Da passt etwas in zweierlei Hinsicht nicht zusammen!“

Das Bedauern der justiziablen Entscheidung vieler Menschen im Ahrtal ist durchaus nachvollziehbar. Für die Hinterbliebenen der vielen Todesopfer ist dies sicherlich unerträglich. Menschlich, moralisch – schlichtweg eine Katastrophe. Wir leben jedoch in einer Demokratie der Gewaltenteilung. Mein Verständnis ist es, das Urteil, welches nun getroffen wurde, zu akzeptieren und zu respektieren. In Amtsausführung einer Landrätin, war ich schon überrascht, dass genau diese, das Urteil in Frage stellte und wie sie schreibt, eine andere für die Menschen nachvollziehbare Entscheidung besser gefunden hätte. Dieser Meinung kann man sein. Allerdings als Amtsinhaber, eine solche Äußerung zu treffen, halte ich schon für bedenklich. Sollte sie sich hier nicht neutral und unabhängig gegenüber der Öffentlichkeit äußern? Darf sie hier eine Gerichtsentscheidung, in Ausübung ihres Amtes, kritisieren? Nun, dem wohl nicht genug. Sie selbst hat es bis heute nicht geschafft, den von allen Fraktionen geforderten -Einsatz- und Alarmplan/ Unwetter-, nach immerhin viereinhalb Jahren aufzustellen und in Kraft zu setzen. Obwohl dies qua Amt doch zu ihrer Zuständigkeit gehört. Also genau, dass, was Sie zuvor, bei ihrem Amtsvorgänger laut gefordert und bemängelt hat. Ihre Begründung diesen Notfallplan bis heute nicht umgesetzt zu haben, liege u.a. am fehlenden Personal.

Das kann hier für mein Dafürhalten, keine Geltung finden, da es auch andere Institutionen (Fachplanungsbüros) gibt, die so etwas professionell fachlich ausarbeiten können. Hinzu kommt auch, dass wir eine neue Katastrophenschutzeinheit auf Landesebene in Koblenz, mit sehr viel Fachkompetenz installiert haben und unterhalten, die so etwas auch in hervorragender Weise initiieren und unterstützen könnte. Für mich geht da einiges nicht zusammen und ist auch offen gestanden, für mich nicht nachvollziehbar.

Da wundert es mich schon, dass aus den Reihen der Politik, aller Couleur, niemand aufsteht und hier mal Klartext redet und konsequent die Beseitigung des Mangels unverzüglich einfordert.

Detlef Odenkirchen,

Bad Neuenahr-Ahrweiler

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