Politik | 11.02.2019

Stellungnahme des fraktionslosen Ratsmitglied Dietmar Reimsbach

„Das Verhalten Herrn Gerons ist nicht nachvollziehbar“

„Es ist schon befremdend, dass der Bürgermeister erst nach 14 Monaten erklärt, dass ihm eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der ersten Beigeordneten nicht möglich sei. Mir ist nicht bekannt, dass Herr Geron in nichtöffentlicher Sitzung einmal darüber berichtet hat. Also musste ich davon ausgehen, dass die Zusammenarbeit einwandfrei funktioniert.

Zu den Vorwürfen der eingescannten Unterschrift kann ich keine Stellung beziehen. Was wirklich geschehen ist, wissen nur die beteiligten Akteure. Wie Frau Hager mitteilte, wird sie in der Sache die Ermittlungsbehörden einschalten. Diese werden sicher die Wahrheit ans Licht bringen.

Dass der Bürgermeister nicht alle Ratsmitglieder gleich behandelt, kann man aktuell auch an der Einladung zur Pressekonferenz erkennen.

Pressevertreter und die Fraktionsvorsitzenden wurden hierzu ins

Rathaus eingeladen. Das fraktionslose Ratsmitglied Dietmar Reimsbach aber nicht. Auf Nachfrage hat mir Herr Geron hierfür keinen Grund genannt. Er verwies

lediglich auf eine Information an den Stadtrat in der kommenden Woche. Damit wurde mir für die Verwaltung entlastendes Beweismaterial vorenthalten! Somit muss ich davon ausgehen, dass Herr Geron auch in meine Person kein Vertrauen mehr hat, obwohl es dafür, aus meiner Sicht überhaupt

keinen Grund gibt.

Zum laufenden Ermittlungsverfahren „Kroeger / Hager“, teilt die Staatsanwaltschaft mit, dass die Ermittlungen noch am Anfang stehen und zunächst die Unschuldsvermutung gilt. Wie die Staatsanwaltschaft nun bestätigt, gibt es aktuell eine anonyme Anzeige, dieses Mal gegen Herrn Geron. Sollte Herr Geron seinen eigenen Aussagen treu bleiben, müsste er seine Amtsgeschäfte bis zum Abschluss der Ermittlungen ruhen lassen.

Wie soll der Rat einem Bürgermeister vertrauen, gegen den Strafanzeige erstattet wurde?

Herr Geron hat kein Vertrauen in eine Beigeordnete, die weder angeklagt noch verurteilt ist. Stattdessen setzt er aber zu Beginn seiner Tätigkeit als Bürgermeister einen disziplinarrechtlich rechtskräftig verurteilten Büroleiter wieder ein. Das Verhalten Herrn Gerons ist für mich derzeit nicht nach vollziehbar!“

Dietmar Reimsbach,

Fraktionsloses Mitglied

im Stadtrat

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