Politik | 16.09.2025

Die Erhaltung des Krankenhauses Remagen muss Priorität haben

Remagen. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) des Bezirksverband Koblenz-Montabaur mit seinem Vorsitzenden, Detlef Odenkirchen, unterstützt im nördlichen Rheinland-Pfalz alle Krankenhäuser und Kliniken in der Daseinsvorsorge. Sein Credo: „Trefflicher als auf den von den Marienhäusern gestalteten Werberollo, kann man es nicht auf den Punkt bringen. Die Politik hat es in der Hand, ob Krankenhäuser betriebswirtschaftlichen Parametern unterworfen werden oder ob sie der Daseinsvorsorge für alle Menschen, die sich in gesundheitlicher Gefährdung befinden, zukünftig der notwendigen Erhaltungsmaßnahmen Zustimmung finden wird“. Die MIT begrüßt die Initiative der Marienhäuser und möchte nochmal eindeutig auf die Problematik der Schließungen von Krankenhäuser im Allgemeinen hinweisen. Die strukturelle Gesundheitsreform geht in eine falsche Richtung. Gerade in der jetzigen unruhigen Zeit, wo ungewiss ist, ob und wie sehr wir Krankenhäuser auch in Zukunft in Anspruch nehmen müssen, ist das politische Signal als wenig optimal zu bewerten, konstatiert Odenkirchen. Außer den normalen gesundheitlichen Angeboten, müssen Krankenhäuser in der Not, beispielsweise bei Naturkatastrophen oder auch in friedensgefährdenden Zeiten, wie wir sie derzeit erleben, Handlungsfähig sein und bleiben. „Wer will schon im nasskalten Winter oder an heißen Sommertagen im Feldlazarett liegen und sich dort behandeln lassen?“ Wenn wir die Bevölkerung darauf vorbereiten, dass es möglicherweise zu kriegerischen Handlungen in Europa kommen kann, dann muss man ihnen auch sagen, was das in der Konsequenz zu Ende gedacht bedeuten kann. Der Bürger erwartet ganz normale praxisbezogene und nachvollziehbare Entscheidungen. Da ist es für die meisten Menschen im Land nicht hinnehmbar, dass die Politik in Milliardenhöhe Gelder zur Wehrtüchtigkeit freimacht und zeitgleich in der Gesundheitsversorgung fortwährend Krankenhausstandorte abbaut und schließen lässt. Politik ist aufgerufen, hier nach bestmöglichen Lösungen zu suchen. Das jetzt in die Schieflage gekommene Krankenhaus Remagen, muss erhalten und für die Menschen an der Rheinschiene eine Option in der Gesundheitsvorsorge bleiben. „Als Mittelstands-und Wirtschaftsunion, stehen wir an der Seite, aller Unternehmen im Gesundheitswesen und der Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen Krankenhäuser aufsuchen müssen. Wir wollen die flächendeckende Versorgung in allen Landkreisen des nördlichen Landes Rheinland-Pfalz und vor allem zu jeder denkbaren, auch unvorhersehbaren Lebenssituation erhalten“, führt Odenkirchen abschließend in der Pressemeldung aus.

Pressemitteilung

MIT Rheinland-Pfalz

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  • Gisela Morgenthal : Danke für die Informationen-es wäre nur schön wenn sie übersichtlicher gestaltet wären. Das wäre durchaus möglich und sachlichen Fakten angemessener. Der Text zu den Maßnahmen ist schließlich kein Roman... Gruß! GiMo
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