Politik | 13.11.2024

Bürger von Sankt Sebastian

Dringender Handlungsbedarf

Aktuell ist die Abholzung einer kleinen Naturfläche „Westlich des Deutschpfädchens“ für ein Neubaugebiet im Gang. Foto: Bürger von Sankt Sebastian

St. Sebastian. Mit wachsender Sorge und Unverständnis sehen Bürger von Sankt Sebastian, wie immer mehr grüne Flächen aus ihrem Ort verschwinden. Aktuell ist die Abholzung einer kleinen Naturfläche „Westlich des Deutschpfädchens“ für ein Neubaugebiet im Gang. Diese wunderbare Grünfläche mit Baumbestand, Sträuchern, Gräsern und Blumen - die in den letzten zehn Jahren entstanden ist – bot nicht nur Erholung und frische Luft für die Bürger des Ortes, vielmehr hat sich hier ein wertvoller Lebensraum für Tiere und Insekten entwickelt. Wenn die Asphaltstraßen in der sommerlichen Hitze unerträglich wurden, konnte man hier noch spazieren gehen. Viele Bürger beklagen den Verlust einer „letzten grünen Oase“ die in heißen Sommermonaten Abkühlung bot und den Ort bereicherte. Der Klimawandel ist auch in Sankt Sebastian längst spürbar. Ein Ergebnis der im letzten Jahr stattgefundenen Dorfmoderation war, dass Sankt Sebastian zu den überdurchschnittlich heißen Orten im Kreis MYK gehört. Die Temperaturen steigen, die Sommer werden unerträglicher. Die Hitzewellen treffen besonders die Älteren und Kranken, die einen erheblichen Teil der Bürger unseres Ortes ausmachen. Dass es in der Region Mayen-Koblenz bereits 1,7 °C wärmer geworden ist – mehr als im Bundesdurchschnitt – spüren wir alle. Doch während andernorts Initiativen für mehr Grünflächen und Abkühlungsmöglichkeiten durch Baumanpflanzungen ergriffen werden, scheint Sankt Sebastian seine Natur eher zu verlieren. Immer mehr versiegelte Flächen, Steingärten, heizen das Ortsklima weiter auf. Die wenigen gepflanzten Bäume sterben oft ab, weil es an Pflege fehlt.

Jetzt, nach den Gemeinderatswahlen besteht die Chance in einer gemeinsamen Anstrengung die empfohlenen Maßnahmen der Dorfmoderation aufzugreifen und ein nachhaltiges Konzept zur Klimaverbesserung zu erstellen und zügig umzusetzen. Hier sollte parteiübergreifend zum Wohle der Allgemeinheit gehandelt werden. Das gemeinsame Ziel eines lebenswerten grünen Umfeldes sollte dabei Priorität haben. Auch die Bürger werden dazu aufgerufen, weiterhin mit Ideen zur Klimaverbesserung in Sankt Sebastian bei zutragen. Es ist höchste Zeit, dass gemeinsam gehandelt wird, bevor noch mehr wertvolle Grünflächen unwiederbringlich verschwinden.

Pressemitteilung

Bürger von Sankt Sebastian

Aktuell ist die Abholzung einer kleinen Naturfläche „Westlich des Deutschpfädchens“ für ein Neubaugebiet im Gang. Foto: Bürger von Sankt Sebastian

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