Politik | 03.08.2021

AfD-Kreisverband Bad Neuenahr-Ahrweiler

„Eine Bankrotterklärung der Politik“

Region. Vier Tage Vorwarnzeit bei der größten Flutkatastrophe im Ahrtal, der Eifel und der angrenzenden Regionen, offenbar einfach ignoriert!

Ignoriert durch überhebliche, selbstverliebte Poliker aller Regierungsparteien, die allesamt eine Mitschuld am sinnlosen Tod von weit über hundert Menschen und am Leid Tausender Bürgerinnen und Bürger, die ihr gesamtes Hab und Gut , ja in vielen Fällen ihr gesamtes Lebenswerk verloren haben, weil man schlicht vergessen hat, die Bevölkerung rechtzeitig und vor allem eindringlich zu warnen, vor dieser drohenden Jahrhundertkatastrophe!

Eine blühende Region, die auf Jahre zerstört und ihrer besonderen Reize beraubt wurde!

Für die Wassermassen, die an diesem schrecklichen Mittwoch vom Himmel fielen, kann niemand etwas, aber das politische Versagen in Berlin davor und danach ist unverantwortlich!

Keine rechtzeitige Warnung durch Katwarn vor der übermächtigen Flutkatastrophe!

Keine Sirenen oder besser noch Durchsagen mit Lautsprecherwagen, die eigentlich ab spätestens Mittwochmittag unablässig durch die gefährdeten Gebiete hätten fahren müssen, um zu warnen und Schutzanweisungen zu geben!

Was ist mit der Vorlaufzeit, als das kleine Örtchen Schuld von den Wassermassen weggespült wurde, was war da mit Notrufen und Warnung der Bürger in den nachgelagerten Orten, spätestens Ahrweiler und Neuenahr hätte man noch warnen können?!

Warum wurden vielerorts Helfer beim Erreichen von Wohnstätten gehindert, die nur helfen wollten, helfen in der Not … beim Auspumpen von Kellern oder vom Retten, was noch zu retten ist?

Selbst am Sonntag, dem dritten Tag nach der Katastrophe, wo vielerorts die Strom- und Wasserversorgung zusammengebrochen war, gab es für die Anwohner und Helfer viel zu wenig Dixieklos, um ihre Notdurften zu verrichten!

Jeder, der schon einmal in einem Katastrophengebiet tätig war, weiß, das die sanitären Noteinrichtungen eines der wichtigsten Maßnahmen sind, um einen Ausbruch von Seuchen zu verhindern!

All diese Punkte und noch viel mehr sind der klare Beweis, das die Verantwortlichen mit der Situation absolut überfordert und nicht zielgerichtet damit umgegangen sind!

Selbst am Tag sieben nach der schlimmen Flut wurde mir auf Anfrage nach Brennpunkt-Hilfe beim Einsatzstab der Kreisverwaltung mitgeteilt, das man sich erst mal zur Hilfe anmelden muss, registriert wird und auf Einsatzanfragen warten muss und es dann erst zum Einsatz kommt!

Auf Nachfrage von mir nach der Zeitspanne dieses Prozederes die Antwort: „Das kann schon bis anderthalb Tage dauern!“

Ich finde, die Menschen, die wirklich Hilfe brauchen, haben keine anderthalb Tage Zeit!

Kann man in so einem Fall nicht mal auf diese ganze Bürokratie verzichten?

An dieser Stelle möchte ich mich jetzt auch im Namen des AfD Kreisverbandes Ahrweiler, bei allen Einsatzkräften, Helfern, und Unterstützern, die seit Tagen unermüdlich die Schäden dieser Flutkatastrophe beseitigen, den Menschen Hilfe und Trost spenden, bedanken! Ihr unermüdlicher Einsatz kann nicht hoch genug gewürdigt werden!

Jetzt ist es an der Politik, schnell, unbürokratisch und ohne Stolpersteine, allen Geschädigten der Flutkatastrophe in aller erdenklicher Form ( z.B. Unterbringungen, öffentliche Versorgungsstellen, finanzielle Soforthilfen, kostenfreie oder günstige Kredite, Steuererleichterungen, etc.) zu unterstützen und zu entschädigen!

Ein zügiges Wiederherstellen der Infrastruktur der gesamten Region muss ohne bürokratische Verschleppung beschleunigt eingeleitet werden!

Pressemitteilung

Rüdiger Nothnick, Vorstand des AfD-Kreisverbandes

Bad Neuenahr-Ahrweiler

Leser-Kommentar
04.08.202109:28 Uhr
Wally Karl

S. Schmidt@es schmerzt..........
Sehr guter Kommentar, treffender kann man es nicht ausdrücken.

03.08.202111:41 Uhr
Gabriele Friedrich

Masse - Kraft (Energie)- Geschwindigkeit. Das sind Faktoren, die kann man nicht aufhalten und wenig abschwächen. Woher hätten die Leute ( Häuser/Wohnungen) denn so schnell Hilfe bekommen sollen? Keiner hat fertige Sandsäcke da liegen sonst was. Die Straßen und Brücken hätten auch nicht gerettet werden können. Natürlich suchen die Leute Schuldige, das ist die Mentalität der Deutschen. ( man nehme die Japaner als Beispiel für das hinnehmen von Katastrophen ) Die Schweizer, Meister im Katastrophenbereich können auch die Schmelze der Berge nicht stoppen. Da sind durch riesige Hagelkörner und Wassermassen auch Dörfer eingestürzt. Wie ein Tornado in Amerika alles verwüstet. Beispiel 2004 Tsunami und Meer. Die Gewalt der Erde kann der Mensch nicht bewältigen. Leider wollen die Menschen aber nicht weniger, sondern immer mehr, immer höher, immer schneller ALLES haben nachdem sie die Erde ausgebeutet haben und die Natur. Millionen Menschen auf der Welt haben nichts mehr. Traurig und wahr.

03.08.202109:32 Uhr
S. Schmidt

Es schmerzt mich unendlich, dass so viele Menschen ihr Leben oder Hab und Gut verloren haben! Tatsächlich hat das "Europäische Flutwarnsystem Efas" bereits im Vorfeld dieses Ereignis erkannt und hat, laut Mitteilung dieser "Europäischen Flutwarnbehörde (die aus den Erfahrungen der schweren Elbehochwasser entstanden ist), bereits 9 Tage (!) vorher die ersten Warnungen an Deutschland weitergeleitet und diese im weiteren zeitlichen Lauf konkretisiert. Nun liegt es an den entsprechenden Stellen eventuelles Versagen aufzuklären. Und dieses Ereignis einem Klimawandel zuzuschreiben ist an Zynismus nicht zu übertreffen, diejenigen, die dies Propagieren um daraus Profit zu schlagen, sollten ebenfalls Angeklagt werden!

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